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Gnomen


Beschreibung

Aussehen

Gnomen waren aufrecht gehende Wesen, die äußerlich Menschen ähnelten. Sie waren jedoch sehr klein, sodass selbst erwachsene Gnomen selten größer als drei Fuß wurden. Die meisten Gnomen hatten sehr dunkle, fast schwarze Augen.

Geschlechterunterschiede

Wie bei Menschen konnte man Frauen und Männer auch bei Gnomen am Aussehen unterscheiden. So waren Gnomenfrauen für gewöhnlich etwas zierlicher, hatten runde Gesichter und eine ausgeprägte Brust, während männliche Gnomen meist von stämmigem Körperbau waren und lange Bärte trugen.

Fortbewegung

Gnomen bewegten sich wie Menschen auf zwei Beinen fort. Nicht selten ritten sie auf großen Tieren wie Wölfen oder Wildschweinen.

Besonderheiten

Gnomen waren Geschöpfe der Erde und lebten im Einklang mit der Welt um sie herum. Ging es dieser schlecht, litten auch die Gnomen. Darüber hinaus verfügten Gnomen von Geburt an über die Veranlagung, die Heiligen Künste zu erlernen, wobei diese nicht bei allen gleich stark ausgeprägt war. Gnomen waren sehr heimlich Geschöpfe, die sich meisterlich darauf verstanden, ihre Anwesenheit zu verbergen, wenn sie nicht gesehen werden wollten.


Geschichte

Die ersten Gnomen tauchten im Laufe des Steinernen Zeitalters in den Wäldern des späteren Mosumar auf und verbreitete sich von dort aus überall im Norden. Einige wanderten sogar an die Westküste Losias aus, wo sie sich im Gnyrvalf niederließen. Mit den Menschen verkehrten sie nur selten, wohl aber freundeten sie sich im Kupfernen Zeitalter mit den Ranchar an. Auch zu den Almári, die sich im Westen niederließen, knüpften sie Bande – vor allem zu jenen, die Agomitur bewohnten. Wie viele andere Völker kämpften auch die Gnomen in der Schlacht am Umcalorion an der Seite Alacrions und Varacnias. Im Eisernen Zeitalter zogen sie sich mehr und mehr in die Tiefen der verbliebenen Wälder zurück. So wurden sie für die meisten Menschen im Laufe der Zeit zu Sagengestalten.


Lebensweise

Verhalten

Die meisten Gnomen lebten in kleinen Familienverbänden in den Wäldern. Nur selten gründeten sie größere Siedlungen oder gar Städte. Das Leben der Gnomen war stark von ihrem Verhältnis zur Umwelt geprägt. Gnomen waren nicht sehr angriffslustig, sodass sie im Falle einer Gefahr meist die Flucht ergriffen, statt sich einem Kampf zu stellen.

Ernährung

Gnomen ernährten sich rein pflanzlich. Besonders gerne aßen sie jede Art von Pilzen.

Fortpflanzung

Gnomen vermehrten sich wie Menschen. Paare blieben ein Leben lang zusammen, bekamen jedoch selten mehr als zwei Kinder. Diese wurden nach einer achtzehnmonatigen Schwangerschaft geboren und danach etwa drei Jahre von ihren Müttern gesäugt. Gnomenkinder wuchsen nur sehr langsam, sodass sie erst mit etwa sechzig Jahren als erwachsen galten. Die meisten Gnomen erreichten ein Alter von fünfhundert bis neunhundert Jahren.


Verbreitung

Einst über Wälder in ganz Losia verbreitet, waren Gnomen im vierundzwanzigsten Jahrhundert des Eisernen Zeitalters nur mehr selten anzutreffen. Einige lebten noch in den Tiefen des Verlorenen Waldes.


Erwähnung

  • DEDV: 27
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