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Lindon


Geschichte

Lindon wurde im späten sechzehnten Jahrhundert des Eisernen Zeitalters als Außenposten Firagans im Krieg der sechs Reiche errichtet. Als solcher überstand die Festung mehrere Einfälle aus Sirivena und Miselar. Nachdem der Krieg im Jahr 1621 E.Z. zu Ende gegangen war, machte der König von Firagan Lindon zu seinem Sitz. Im Laufe der darauffolgenden Jahrhunderte wurde aus der Festung eine beständig wachsende Stadt, von der aus die Bewohner des Reiches Handel mit den anderen Reichen trieben. Als Raruonor im Jahr 2344 E.Z. damit begann, Straßen durch die sechs Reiche Vanranias zu verlegen, verband er Firagan mit Dewodios, wodurch die Stadt erneut einen Aufschwung erlebte. Im Jahr 2366 E.Z. drangen zum ersten Mal Mursogi bis zu den Mauern von Lindon vor. Dies sorgte dafür, dass sich König Varulian schließlich Rarinos unterwarf.


Bevölkerung

Die Bevölkerung von Lindon bestand beinahe zur Gänze aus Vanriern.


Gesellschaft

Allgemein

Die Bewohner von Lindon waren ein äußerst stolzer Menschenschlag. Da sie – abgesehen von ihrem König – keinen Adel kannten, machten sie sich gerne über die Adeligen anderer Reiche lustig, wenn es diese in ihre Stadt verschlug. Darüber hinaus waren sie sehr gastfreundlich, wenngleich sie bisweilen ein wenig hochmütig erschienen.

Gesetzgebung

Der König von Firagan war für die Gesetze in Lindon zuständig. Er ernannte stets einige Beamte, die in seinem Namen sprachen.

Bildung

In Lindon gab es mehrere kleine öffentliche Schulen, in denen Kinder Grundkenntnisse in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen erwerben konnten. Eine höhere Schule gab es in der Stadt nicht.

Streitkräfte

Stadtwache

Die Stadtwache von Lindon unterstand dem König von Firagan und sorgte in seinem Namen für Ordnung in den Straßen der Stadt.

Söldner

Neben der Stadtwache beschäftigte der König zumeist auch zahlreiche Söldner, die verschiedenen Aufgaben nachgingen.

Glaube und Brauchtum

Die Bewohner von Lindon verehrten beinahe ausschließlich die Wahren Götter. In der ganzen Stadt gab es kleine, verhältnismäßig prunklose Schreine für Lauréa, Vuna und Cilélore, aber auch andere Gottheiten.


Wirtschaft und Handel

Lindon war ein Handelsknoten zwischen Firagan und den anderen Reichen Vanranias. So brachten die Bergleute aus dem Norden ihre Erze dorthin, während Händler aus dem Süden Waren aus anderen Gegenden auf den Märkten der Stadt feilboten. Darüber hinaus gab es im Umland der Stadt einige Äcker, auf denen Feldfrüchte angebaut wurden.


Erwähnung

  • DLDD: 2
  • DLDH: 2, 291
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