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Nelaro


Geschichte

Geburt

Nelaro wurde vor der Zeit gemeinsam mit seiner Schwester Atia von Valeno in den Ewigen Hallen aus einem Splitter der Zweiten Schöpfung erschaffen. Er stand seiner Schwester Enéra, der Herrin des Lichtes, sehr nahe und sie war auch die Einzige, die seine übersprudelnden Gefühle zu zügeln vermochte. Als Valeno die Dimisori erschuf, erhielt Nelaro Motrox und Ravéla als Gefährten. Auch viele Mi Sarucho schlossen sich ihm an.

Ordnung des Seins

Nachdem Selóar die Dritte Schöpfung freigesetzt hatte, verließ Nelaro mit seinen Geschwistern die Ewigen Hallen, um das Sein zu ordnen. Als einige seiner Untergebenen ihn baten, zu den Ewigen Hallen zurückkehren zu dürfen, versuchte, er ein Tor dorthin zu erschaffen, verschwendete dabei jedoch beinahe seine gesamte Kraft. Erst mit der Hilfe Enéras und Voréos’ erlangte er diese zurück, sodass er sich wieder an der Ordnung des Alls beteiligen konnte.

Herr der Lüfte

Als seine Schwester Lauréa von ihrem Traum von der Perle Enus erzählte, stieg Nelaro mit den anderen Ranvári nach Sarucho hinab, um diesen Traum in Erfüllung gehen zu lassen. Dort kämpfte er gegen die Übel und war an der Niederwerfung Olomrus beteiligt. Fortan herrschte er über die Lüfte Saruchos, wo er mit seinem Gefolge oftmals Wettrennen veranstaltete. Die Ankunft der Menschen verfolgte er mit Neugier, doch wurden diese ihm schnell zu langweilig, weshalb er sich nur selten in Tedéra blicken ließ. Wohl aber nahm er an der Schlacht der blutigen Tränen teil, nachdem die Menschen sich gegen die Götter erhoben hatten.

Gott der Luft

Auch nach der Entrückung Tedéras stieg Nelaro gelegentlich nach Sarucho hinab, um im Zorn Stürme über die Welt wüten zu lassen. Mit den Sterblichen, die ihn als Gott verehrten, hatte er wenig Umgang. Als Enéra am Ende des Silbernen Zeitalters mit einem gewaltigen Heer auszog, um Voréos Einhalt zu gebieten, war Nelaro einer der ersten, der sich ihr anschloss. Im Kampf mit Voréos unterlag er, doch konnte Enéra diesen niederringen. Danach kehrte Nelaro mit den anderen Göttern nach Tedéra zurück und mischte sich fortan nicht mehr in die Belange der Sterblichen ein.


Persönlichkeit

Nelaro war ein rastloses, wagemutiges Wesen. Nur selten hielt er seine Gefühle ihm Zaum, sodass er ebenso schnell zu Freude wie Wut neigte. Nelaro war sehr verspielt, hasste es jedoch zu verlieren.


Erscheinung

Wie die anderen Ranvári hüllte sich Nelaro in viele verschiedene Gestalten. Bisweilen trat er als großer Vogel auf. In seiner menschlichen Gestalt erschien er meist als nackter junger Mann mit lockigem, rötlichem Haar.


Besondere Fähigkeiten

Nelaro herrschte über die Urkraft der Luft. Der Himmel und dessen Gewalten waren ihm untertan, sodass er nach Belieben über Stürme, Regen, Blitz und Donner walten konnte.


Erwähnung

  • DLDD: 530-531, 539
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