Vedelia

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Vedelia


Geschichte

Frühzeit

Die Stadt, die später Vedelia heißen sollte, wurde zu Beginn des Silbernen Zeitalters von den Almári an der Küste des Ertrunkenen Waldes auf der Insel Mairenia gegründet. Dort lebten sie viele Jahrhunderte lang im Frieden, während ihre Verwandten im Norden Krieg gegen Voréos führten. Durch den Zuzug von Sterblichen wuchs die Stadt zu beträchtlicher Größe heran. Im Eisernen Zeitalter gewann sie durch den zunehmenden Handel im Inneren Meer an Bedeutung, wurde jedoch auch zum Ziel von Angriffen. So versuchten die Nyktaren mehrmals, die Stadt zu erobern. Während die Zahl der Almári im Laufe der Jahrhunderte abnahm, wuchs Vedelia weiter. Nachdem die Stadt lange Zeit ihre Unabhängigkeit erhalten hatte, wurde sie zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts von den Seeherren von Tur Dyrania an das Reich Anotur angegliedert, als die Herrscher der Stadt sich diesen freiwillig ergaben, um die Bevölkerung und die Gebäude keinem Krieg aussetzen zu müssen.

Unter Anotur

Unter der Herrschaft der Seeherren gedieh Vedelia weiter, bewunderten diese doch die große Schönheit der Stadt. Eben diese sorgte auch dafür, dass Vedelia in die Kriege der Seeherren mithineingezogen wurde, aufgrund seiner Lage jedoch weniger stark als andere Ansiedlungen der Anoturi. Als Anotur zum Königreich wurde, schätzten auch die Könige von Anotur Vedelia sehr und mancher von diesen verbrachte viel Zeit dort, um sich von den Mühen des Herrschens zu erholen. Nach dem Verschwinden Elunios‘ sagte sich Vedelia mit dem Rest von Mairenia von Anotur los. So blieb die Stadt von den Unruhen, die nach und nach das Reich erschütterten, verschont und gedieh weiterhin, während Anotur daniederlag.


Bevölkerung

Die Bevölkerung von Vedelia bestand vor allem aus Nyktaren und Umenachern. Almári lebten in den späteren Jahren des Eisernen Zeitalters keine mehr in der Stadt.


Gesellschaft

Allgemein

In Vedelia traf die Gesellschaft der Almári auf die Anoturs. Dies sorgte dafür, dass es zwar durchaus Standesunterschiede gab, diese jedoch nicht so stark ausgelebt wurden, wie im Rest des Reiches. Die Macht der Seeherren war dadurch stark eingeschränkt, das Volk hatte dagegen mehr Rechte als in anderen Teilen des Reiches. So traf auch der Statthalter, der über Vedelia herrschte, selten Entscheidungen gegen den Willen des Volkes.

Gesetzgebung

In Vedelia galten dieselben Gesetze, die auch im Rest von Anotur Gültigkeit hatten. Der Statthalter trug mit seinen Beamten Sorge dafür, dass diese eingehalten wurden, und sprach Recht.

Bildung

Wie in den meisten Städten, die einst den Almári gehört hatten, wurde auch in Vedelia großer Wert auf Bildung gelegt. Neben Grundschulen, in denen Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen lernen konnten, gab es auch zwei höhere Schulen, die dem ganzen Volk zugänglich waren und sich den Künsten verschrieben hatten.

Streitkräfte

Stadtwache

Die Stadtwache von Vedelia sorgte für Ordnung in den Straßen der Stadt. Sie war dem Statthalter unterstellt.

Flotte

Anders als die meisten Städte Anoturs verfügte Vedelia über eine eigene Flotte, die nicht Teil der Königlichen Flotte war. Diese Flotte unterstand dem Statthalter und war für die Sicherheit im Ertrunkenen Wald zuständig.

Glaube und Brauchtum

Die meisten Bewohner Vedelias hingen dem Glauben an die Sieben Wahren Götter der Almári an. Zwar war auch Ruvur als höchster Gott der Anoturi verehrt, doch erfuhr dieser in Vedelia weitaus weniger Huldigung als im Rest von Anotur.


Wirtschaft und Handel

Vedelia lebte vom Reichtum des Ertrunkenen Waldes. Dort wurden Unmengen von Perlen geerntet, die im ganzen Reich äußerst beliebt waren. Darüber hinaus war Vedelia Heimat zahlreicher Künstler und Handwerker. Im Hinterland der Stadt gab es weitläufige fruchtbare Äcker und Weiden, die die Bewohner von Vedelia mit allem versorgten, was diese zum Leben benötigten.


Erwähnung

  • DSDV: 6
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