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Almarion


Geschichte

Junge Jahre

Almarion wurde im Heiligen Zeitalter in Nuïlva geboren. Er verbrachte viel Zeit in der Gegenwart Enéras, der Herrin des Lichtes, und wurde bald zu einem von deren engsten Vertrauten. Auch als die Menschen sich gegen die Götter erhoben, blieb Almarion an Enéras Seite. So kämpfte er auch nicht in der Schlacht der blutigen Tränen, die das Ende des Zeitalters herbeiführte. Trotz seiner Treue wurde Almarion wie alle anderen Menschen aus dem Reich der Götter verbannt, jedoch behielt er wie die anderen Elyer sein langes Leben und seine Fähigkeit, sich der Heiligen Künste zu bedienen. Das Steinerne Zeitalter hindurch schlief er in einer Höhle unter der Erde. Als die Elyer mit dem Beginn des Kupfernen Zeitalters geweckt wurden, erwachte auch Almarion in einer neuen Welt.

Reisen um die Welt

Anders als die anderen Elyer ging Almarion zunächst nicht nach Elva Illéos, sondern machte sich stattdessen auf die Suche nach Tedéra. Mehr als drei Jahrhunderte lang reiste er um die Welt, um nach einem Zeichen der Götter Ausschau zu halten, doch fand er nichts als Bitterkeit. Im Laufe dieser Reise gelangte er in das zerstörte Halernia und sogar nach Thanesien. Zudem besuchte er sowohl die Mursogi als auch die Ranchar, ehe er schließlich in Voréos’ Reich gelangte und in den Dienst des Herrn der Finsternis trat.

In Voréos’ Diensten

In der Folge blieb Almarion eine Weile bei Voréos und sorgte gemeinsam mit diesem dafür, dass die Sterblichen, die im Westen Losias lebten, ein sorgloses Dasein in Wohlstand führen konnten. Dies änderte sich mit dem Krieg der Flammen. Nachdem Voréos viele Schlachten gegen die Drachen geschlagen hatte, wurde zwar Friede geschlossen, doch war Almarion durch seine Erlebnisse im Krieg ein gebrochener Mann. Er half Voréos noch, einige der Wunden des Krieges zu heilen, ehe er endlich nach Elva Illéos aufbrach.

Sieben Kinder

Auch in der neuen Heimat der Getreuen fand Almarion zunächst keinen Frieden. Erst mit der Hilfe Myaleiras gelang es ihm, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Die beiden heirateten im Jahr 638 K.Z. und gründeten die Stadt Almaséa, in der sie sich niederließen. Dort wurden Almarion sieben Kinder geboren. Leirael war der erste, danach kam Valya, der wiederum Alvando folgte. Während eines schrecklichen Sturmes wurde Nelamis geboren. Kulmo und Ilmo erblickten im Abstand von nur zwei Jahren das Licht der Welt, ehe sich Inya als Nachzüglerin zu den Kindern Almarions gesellte.

Aufbruch der Almári

Im Kreise seiner Kinder verbrachte Almarion mit seiner Gattin ein glückliches Leben. Doch war insbesondere sein jüngster Sohn Ilmo rastlos. Dies führte dann dazu, dass dieser mit seinen Geschwistern und zahlreichen anderen von Elva Illéos aus aufbrach, um seinen Platz in der Welt zu finden. Wehmütig nahm Almarion Abschied von seinen Kindern. Einen Großteil des darauffolgenden Silbernen Zeitalters verbrachte er allein mit Myaleira in Almaséa. Dort spürten die beiden auch das schreckliche Schicksal, das ihren Kindern widerfuhr, doch zögerten sie, selbst aufzubrechen.

Ende

Nachdem Kulmo als letzter in der Schlacht am Umcalorion gefallen war, flehte Almarion Enéra an, diesen Wahnsinn zu beenden, woraufhin diese mit ihren Geschwistern und ihrem Heer ins Diesseits herabstieg. Almarion selbst schloss sich dem Heer an, kämpfte jedoch nicht in der Schlacht. Stattdessen beerdigte er den Körper seines Sohnes, ehe er mit dem göttlichen Heer aus der Welt der Sterblichen verschwand. Manche behaupteten, ihm wäre als einzigem Menschen die Rückkehr nach Tedéra erlaubt worden.


Persönlichkeit

Almarion war ein ruhiger, zurückhaltender Mann, der Gewalt verabscheute. Er handelte stets umsichtig und war sehr geduldig. Mehr als die meisten Elyer verehrte er die Götter und sehnte sich nach den glücklichen Tagen des Heiligen Zeitalters.


Erscheinung

Almarion war ein hochgewachsener, schlanker Mann mit langem, goldblondem Haar. Seine Augen waren von einem hellen Blau, in dem sich die Sterne spiegelten. Wie alle Elyer besaß er ein ewig jugendliches Gesicht, doch war dieses bisweilen von tiefen Sorgenfalten gezeichnet, die sein hohes Alter nicht verbergen konnten. Stets umgab ein heller Schimmer seine blasse Haut.


Besondere Fähigkeiten

Wie die meisten Elyer, die sich noch an das Heilige Zeitalter erinnern konnten, war Almarion ein Meister im Umgang mit den Heiligen Künsten. Das Weben von Zauberbannen fiel ihm so leicht wie zu atmen. Zudem hatte er sich auf seinen Reisen umfangreiches Wissen über die Welt nach der Entrückung Tedéras angeeignet. Er sprach beinahe jede Sprache, die bei den Menschen oder Mursogi zu Beginn des Kupfernen Zeitalters gebräuchlich war, fließend.


Erwähnung

  • DEDV: 22, 260, 371
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