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Arcios


Geschichte

Junge Jahre

Arcios wurde im Jahr 1590 S.Z. als Sohn einfacher Bauern in einem Dorf in Umenach geboren. Als er acht Jahre alt war, ließ einer der Schattenfürsten das Dorf niederbrennen und seine Eltern und viele seiner Freunde töten. Daraufhin floh Arcios in die Wildnis des Tredar Vondur, wo Arguriel sich seiner annahm. Von dem alten Mann erlernte er vielerlei Kampfkünste und Fähigkeiten, die ihm das Überleben erleichterten. Im Alter von siebzehn Jahren gelang es ihm dann, dass Schwert Tranachors aus einem Felsen zu ziehen. Dadurch erlangte er gewaltige Kräfte.

Zug gegen Nuvornor

Im Jahr 1609 S.Z. verließ Arcios seinen Lehrmeister, um in den Dienst Curdanions, des Königs von Umenach, zu treten. Unter diesem kämpfte er unzählige Male gegen die Truppen der Schattenfürsten. Als im Jahr 1610 S.Z. eine große Streitmacht von Nuvornor aus nach Umenach eindrang, trat Arcios auch dieser tapfer entgegen. Als sein Lehrmeister in der Schlacht starb, war Arcios’ Zorn und Trauer gewaltig. Kurzerhand entschloss er sich, Nuvornor anzugreifen und Durmo, der dort herrschte, zur Rechenschaft zu ziehen. Sechs tapfere Gefährten begleiteten ihn auf dieser Fahrt und tatsächlich gelang das Unternehmen. Arcios selbst tötete Durmo im Zweikampf und befreite Tausende von Gefangenen aus den Verliesen Nuvornors. Als er dann nach Tin Maran zurückkehrte, heiratete er dort Curdanions Tochter Aiphyle.

Held der Morgenlosen Dunkelheit

Auch in den folgenden Jahren vollbrachte Arcios in Curdanions Diensten zahlreiche Heldentaten, die bald überall besungen wurden. So schloss er sich seinem König dann auch an, als dieser im Jahr 1625 S.Z. an der Seite des Sternenbundes gegen den Umcalorion zog. In der entscheidenden Schlacht tötete er einen der Schattenfürsten und war auch an der Niederwerfung Kulmos beteiligt. Da Curdanion in der Schlacht fiel, übernahm er an der Seite seiner Gattin den Oberbefehl über die Truppen Umenachs und führte diese an, bis das göttliche Heer den Sieg über Voréos brachte.

König von Umenach

Nachdem Voréos besiegt und seine Truppen in alle Winde zerstreut waren, kehrte Arcios nach Umenach zurück. Dort stand er an der Seite seiner Gattin Aiphyle, als diese den Thron bestieg. Noch im selben Jahr wurde Arcaya, die Tochter der beiden geboren. Vierundzwanzig Jahre lang wachte Arcios an der Seite seiner Gattin über das Reich. Dann kam es jedoch zum Streit zwischen den beiden, woraufhin Aiphyle die Krone niederlegte und verschwand. Arcios’ Trauer war so groß, dass er in einen todesähnlichen Schlag verfiel. Seine Tochter ließ seinen Körper von den Almári mit einem Bann belegen und in einer Gruft verschließen, wo er mehr als tausend Jahre unbehelligt schlief.

Krieg der Sieben Herrscher

Erst im Jahr 1360 E.Z. erwachte Arcios durch einen Kuss Aiphyles aus seinem Schlaf. Nachdem die beiden ihren Streit beigelegt hatten, stellten sie sich gemeinsam den Sieben Herrschern entgegen und riefen alle Völker des Nordens zur Schlacht gegen diese auf. An der Seite Yolgions und der Almári kämpfte er unzählige Male gegen die Truppen der Herrscher und belagerte diese schließlich in Curachdar. Erst als der letzte der Sieben Herrscher tot war, legte Arcios sich im Jahr 1361 E.Z. nieder und starb den Tod, dem er so lange entkommen war.


Persönlichkeit

Arcios war ein hitzköpfiger, äußerst wagemutiger Mann mit einem starken Sinn für Gerechtigkeit. Oftmals ließ er sich von seinen Gefühlen leiten und war bisweilen rücksichtslos – aber nur dann, wenn er niemanden dadurch in Gefahr brachte. Darüber hinaus war er ein leidenschaftlicher Redner, der mit seinen Worten großen Einfluss auf seine Mitmenschen ausüben konnte.


Erscheinung

Arcios war ein kräftiger Mann, der fast acht Fuß groß war. Schulterlanges, dunkelbraunes Haar umgab sein hartes Gesicht, das von den Narben seiner zahlreichen Kämpfe übersät war. Seine Augen waren von einem hellen Grau.


Besondere Fähigkeiten

Obwohl er nur ein gewöhnlicher Sterblicher war, war Arcios beinahe übermenschlich stark und zudem sehr schnell und ausdauernd.


Erwähnung

  • DWS: 63
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