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Fealme


Geschichte

Junge Jahre

Fealme war der erwählte Name einer Almar aus dem Volk Inyas, die zum ersten Mal im Jahr 672 E.Z. in Agomitur auftauchte. Sie sprach nicht über ihre Vergangenheit, hatte jedoch umfassendes Wissen über die Heiligen Künste. Da sie auch über Kampferfahrung verfügte, trat sie alsbald der Stahlrose bei und machte Jagd auf Culmorier. Als Stahlrose kämpfte sie im Zweiten Culmorier-Feldzug gegen die Sieben Herrscher. Sie gehörte zwar nicht zu jenen, die im Jahr 1358 E.Z. nach Curachdar geschickt wurden, um die Herrscher selbst anzugreifen, war aber unter anderem an der Belagerung der Festung im Jahr 1361 E.Z. beteiligt.

Rückzug in die Wildnis

Mehr als tausend Jahre lang blieb Fealme bei der Stahlrose. Jedoch brach im Jahr 2319 E.Z. mit dem Orden, als dieser sich weigerte, die Machenschaften des Blutschattenkultes in Erbarior ernst zu nehmen. Daraufhin zog sie nach Theladien, um dort allein gegen den Kult zu kämpfen. Dort musste sie jedoch bald einsehen, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen konnte. Nach einem schweren Schicksalsschlag zog sie sich im Jahr 2330 E.Z. in die Wildnis zurück, wo sie sich ein Haus errichtete, in dem sie fortan als Einsiedlerin lebte. Gelegentlich wurde sie dort von den Bewohnern der umliegenden Dörfer besucht, wenn diese ihren Rat benötigten. Zunächst nahm sie sich nur ungern der Sorgen der Einheimischen an. Nachdem sie dann siebenundzwanzig Jahre in Einsamkeit verbracht hatte, wurde sie jedoch freigieber mit ihren Ratschlägen. Zugleich begann sie wieder vermehrt durch das Land zu reisen.

Aufnahme der Schülerin

Auf einer ihrer Reisen fand Fealme im Jahr 2361 E.Z. die junge Elamis in einem Dorf in der Wildnis. Da das almarische Blut in deren Adern nicht zu übersehen war, nahm sie die junge Frau als Schülerin bei sich auf und verbrachte die nächsten zwei Jahre mit deren Ausbildung. Im Jahr 2363 E.Z. versetzte ein Traum über die Zeit der Vorzeichen Fealme in große Aufregung, sodass sie beschloss, mit ihrer Schülerin nach Agomitur zu gehen, um die Bedeutung dieses Traumes zu ergründen. Dort erfuhr sie, dass sie nicht die einzige gewesen war, die dieses Gesicht gesehen hatte. Davon zutiefst beunruhigt, kehrte sie in die Wälder Theladiens zurück. Während sie dort über die Schlüssel des Voréos nachsann, setzte sie die Ausbildung ihrer Schülerin fort. Darüber hinaus nahm sich sich einer Schar Menschen an, die in der Nähe ihres Heimes Schutz vor den Mursogi gesucht hatten, die überall in Theladien ihr Unwesen trieben.

Treffen mit Naron

Zufällig war Fealme in der Nähe von Kuldar unterwegs, als Naron dort von einem Curach angegriffen wurde. Mit Hilfe der Heiligen Künste verbannte sie den Curach zurück in die Zwischenwelt und nahm sich des geschwächten Naron an. Sie erfuhr, dass dieser einen der Schlüssel trug, ja dessen Macht sogar am Kampf gegen den Curach eingesetzt hatte. Da ihr diese Sache keine Ruhe ließ, brach sie erneut mit Elamis nach Agomitur auf. Dort unterrichtete sie den Rat der Sieben von dem, was sie gesehen hatte. Da dieser jedoch zu keiner Entscheidung kam, sogar nachdem er zwei der Schlüssel erlangt hatte, widmete sich Fealme wieder ihrer Schülerin. Mit der Hilfe anderer Almári und des Wissens, das in Agomitur gesammelt wurde, führte sie deren Ausbildung fort.


Persönlichkeit

Fealme war eine selbstbewusste Frau, die sich selten zurückhielt. Sie war meist sehr geduldig, konnte aber aufbrausend sein. Die Ausbildung ihrer Schülerin nahm sie sehr ernst.


Erscheinung

Fealme war eine kleine, eher zierliche Frau. Lockiges, aschblondes Haar umgab ihr jugendliches Gesicht. Ihre Augen waren von einem hellen Blau. Wie bei den meisten Almári war auch ihr Körper stets von einem zarten Schimmer umgeben.


Besondere Fähigkeiten

Als Meisterin der Heiligen Künste und ehemalige Stahlrose verstand Fealme sich ausgezeichnet auf verschiedene Anwendungsbereiche der Künste. Auch ihr Wissen um Heilkräuter und verschiedene Gifte war sehr umfangreich.


Erwähnung

  • DEDV: 371-378, 380-382, 384-392, 394-395, 397-398, 511, 535
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