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Fisandanon


Geschichte

Gründung

Fisandanon wurde im zehnten Jahrhundert des Kupfernen Zeitalters von den Ranchar an den Hängen des Mondgebirges als nördlicher Vorposten ihres Reiches erbaut. Von dort aus begannen sie, sich über die Wälder im Norden Losias zu verbreiten. Über die Jahrhunderte wurde Fisandanon, das die Brücke zwischen Norden und Süden bildete, immer prächtiger. Als die Almári nach Orvolor kamen und Alvando die Ranchar in den Wäldern besuchte, war Fisandanon die erste ihrer Städte, die er sah. Da sie Orvolor am nächsten war, wurde sie in den folgenden Jahrhunderten zur Anlaufstelle der wenigen Menschen, die es wagten mit den Ranchar in deren eigenem Reich zu handeln.

Krieg mit Voréos

In Fisandanon ließ auch die Almar Korella nieder, um die Ranchar den Bogenbau zu lehren. Schon bald waren die Bögen, die dort gefertigt wurden, weit und breit für ihre unübertroffene Reichweite und Durchschlagkraft bekannt. Die Kriege der Almári mit Voréos erreichten die die Stadt in den Bergen zunächst nicht und so herrschte dort Frieden, bis die Morgenlose Dunkelheit über die Welt hereinbrach. In deren späteren Jahren trieben sich dann auch immer mehr Mursogi und andere Geschöpfe der Finsternis in den Bergen herum und gelangten schließlich bis nach Fisandanon. Während ein Großteil der Ranchar in der Schlacht am Umcalorion kämpfte, waren nur die Kranken und Schwachen dort in Korellas Obhut zurückgeblieben. Mit diesen leistete die Almar erbitterten Widerstand, als sich der Feind vor Fisandanon versammelte. Sie selbst fiel im Kampf, schlug den Feind jedoch in die Flucht, sodass die Stadt nicht geplündert wurde.

Verfall

Zu Beginn des Eisernen Zeitalters war Fisandanon nur mehr spärlich bevölkert, waren doch viele seiner Bewohner bei seiner Verteidigung oder in der Schlacht am Umcalorion gefallen. Dennoch blieb die Stadt erhalten, bis auch die letzten Ranchar aus den Wäldern des Südens verschwunden waren. Um das Jahr 250 E.Z. wurde Fisandanon dann endgültig aufgegeben und begann zu verfallen. In der Blütezeit Orvolors verschlug es manchmal Menschen dorthin, doch hielt sich die meisten von den seltsamen Bauwerken der Ranchar fern. Im Jahr 2364 E.Z. führte der Weiße Schatten Naron, Rexian und Pairot dorthin, gab es oberhalb der Stadt doch einen Pass, der nach Erbarior führte.


Bevölkerung

Fisandanon wurde von Ranchar bewohnt. Gelegentlich verschlug es auch Gnomen auf der Durchreise dorthin. Menschen lebten – mit Ausnahme Korellas – keine über längere Zeit in der Stadt.


Wirtschaft und Handel

Fisandanon war die einzige Stadt der Ranchar, die Handel mit Menschen betrieb. Die Bögen, die in der Stadt hergestellt wurden, suchten Ihresgleichen, wurden jedoch nur selten an Fremde verkauft.


Erwähnung

  • DWS: 2, 376, 378, 382
  • DEDV: 2
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