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Gralos


Allgemein

Der Gralos entsprang aus einer Quelle in der Nähe eines Gipfels des westlichen Mondgebirges. Durch Schluchten und Täler stürzte er in Ebene hinab, während er sich mit anderen Gebirgsbächen vereinte. Zwischen Mosumar und der Einöde von Doburu floss er nach Nordosten, wo er sich an der Südgrenze Lau-Onns entlang nach Osten schlängelte. Bei Borgond nahm er den Naumin in sich auf, um sich dann südlich von Luvataria mit der Amnua zu vereinigen.


Geschichte

Frühzeit

Der Gralos entstand im Steinernen Zeitalter und bildete bereits damals die Grenze zwischen den Wäldern im Süden und den zum großen Teil von Eis und Schnee bedeckten Feldern und Hügeln im Norden. Im Kupfernen Zeitalter stellte er die südliche Grenze des von den Drachen beherrschten Gebietes dar. Als die Drachen verschwanden und Menschen die Gegenden von Althaim und Umenach besiedelten, hielten sie sich zumeist am linken Ufer des Flusses, wurden die Wälder jenseits davon doch von den Ranchar bewohnt. Erst im Eisernen Zeitalter überschritten die Linath den Gralos, um in den vom Großen Waldbrand verwüsteten Ländern im Osten Fuß zu fassen.

Jüngere Geschichte

Mit der Eroberung Wulmanurs durch Xeruan im Jahr 1265 E.Z. stellte der Gralos lange Zeit die westliche Grenze Erbariors dar. Diese Bedeutung verlor er, nachdem Elvero und Feveréa Althaim erobert hatten und das Land westlich des Flusses im Jahr 1599 E.Z. ein Teil Erbariors wurde. Erst mit dem Einfall der Aurokanisa und der Gründung Lau-Onns wurde der Fluss wieder zu einem wichtigen Grenzfluss. So war er in allen drei Kriege zwischen Erbarior und Lau-Onn Schauplatz etlicher Schlachten. Im Jahr 2364 E.Z. ließ Heermeister Daiwanir die Ufer des Flusses befestigen, um einen weiteren Krieg gegen Lau-Onn vorzubereiten. Dazu kam es jedoch nicht.


Brücken und Furten

Da der Gralos an vielen Stellen sehr seicht war, gab es unzählige Furten entlang seines Laufes. So führte etwa bereits am Rand des Gebirges die Hauptstraße aus Agomitur nach Lau-Onn durch den Fluss. Auch an der Grenze zu Erbarior gab es eine breite Furt, die zu beiden Ufern befestigt war. Der dritte wichtige Übergang lag nördlich von Wulmena, wo eine Straße nach Argurlond führte.


Tiere und Pflanzen

Der Gralos war entlang seines gesamten Laufes zu beiden Seiten von Wiesen umgeben. Bäume gab es am Fluss nur wenige. Das klare, grünliche Wasser beherbergte zahlreiche Fische, die etwa den Bewohnern der Stadt Shinnebe als Nahrung dienten.


Erwähnung

  • DEDV: 2
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