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Oremir


Geschichte

Junge Jahre

Oremir wurde im Jahr 2313 E.Z. als Sohn Mirgrims, des Fürsten von Niranach, in Auvagan geboren. Da der Zweite Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn nicht nach Auvagan gelangte, hatte er eine unbeschwerte Kindheit. So liebte er es schon früh, im See Velemraia zu schwimmen und zu tauchen. Die Warnungen vor den Wassergeistern, die im See lebten, nahm er nicht ernst. Im Jahr 2330 E.Z. ertrank er beinahe im Velemraia, wurde jedoch von einem jener Wassergeister gerettet. Dabei verliebte er sich in seine Retterin und verbrachte fortan jeden Abend am Ufer des Sees, um ihr Geschenke zu bringen. Sein Flehen wurde erst zwei Jahre später erhört, als der Wassergeist erneut vor ihm erschien. Ohne zu zögern, ging Oremir mit seiner Retterin, um bei ihr am Grund des Sees zu leben.

Gatte des Sees

Im darauffolgenden Jahr heiratete Oremir seine Retterin, die kurz darauf schwanger wurde. In den Tiefen des Sees wurde noch im selben Jahr Poredios geboren. Erst als dieser sieben Jahre alt war, kehrte Oremir mit seinem Sohn nach Auvagan zurück. Zwar wurde er von den Wachen für einen Schwindler gehalten, doch erkannte ihn seine Schwester Osélia wieder. Von da an lebte Oremir wieder im Palast seines Vaters, unternahm jedoch häufig Ausflüge in den Velemraia, um seine Ehefrau zu besuchen. Dadurch erhielt er den Beinamen »Gatte des Sees«.

Regnadons Sturz

Als Recalion nach Auvagan kam, um Verbündete im Kampf gegen seinen Vater Regnadon, den König von Erbarior, zu finden, schloss sich Oremir dem jungen Prinzen sogleich an. Auch sein Vater erkannte die Notwendigkeit, zumal Osélia sich sehr für Recalion einsetzte und sich schließlich gar mit diesem verlobte. Im Jahr 2342 E.Z. zog Oremir also mit seinem Vater, Recalion und dessen Verbündeten aus, um den wahnsinnigen König zu stürzen. Im Königspalast von Solmanad kämpfte er an der Seite Recalions gegen dessen Halbschwestern Ainisare und Virisare. Dort starb Oremirs Vater durch einen Blutzauber, während es Oremir selbst gelang, Ainisare tödlich zu verwunden. Nachdem der König dann gestürzt war, kehrte Oremir mit der Leiche seines Vaters nach Auvagan zurück, wo er dessen Platz als Fürst von Niranach einnahm.

Fürst von Niranach

Während der Jahre des Falschen Friedens herrschte Oremir umsichtig über Auvagan und Niranach. Er verließ die Stadt nur selten, wollte er doch seiner Gattin wegen stets in der Nähe des Velemraia blieben. Als der Dritte Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn ausbrach, beteiligte er sich zunächst nicht daran, obwohl er durch seine Schwester der Schwager des Königs war. Erst im Jahr 2356 E.Z. griff er in den Krieg ein, hatte sich dieser doch bis nach Xerdon ausgeweitet. Er kämpfte in der Schlacht von Belluno und fiel dort, an den Ufern des Flusses Bresill. Außer sich vor Trauer ließ seine Gattin daraufhin eine Sturmflut über die feindliche Streitmacht hereinbrechen, die viele Dutzend Aurokanisa das Leben kostete. Danach zog sie Oremirs Körper in die Tiefen des Flusses hinab, um ihn am Grund des Velemraia zu bestatten.


Persönlichkeit

Oremir war ein verträumter, aber ebenso neugieriger Mann. Seine Liebe zum See Velemraia überstieg alle Vernunft. Ebenso sehr liebte er seine Gattin, die in dem See wohnte. Seine Rückkehr nach Auvagan war allein der Tatsache geschuldet, dass seine Gattin wollte, dass ihr gemeinsamer Sohn unter Menschen aufwuchs.


Erscheinung

Oremir war ein äußerst hübscher Mann mit feinen Gesichtszügen. Sein Haar war von einem hellen Blond, seine Augen von einem dunklen Grün.


Besondere Fähigkeiten

Oremir war ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher. So konnte er für einen gewöhnlichen Menschen außerordentlich lang die Luft anhalten.


Erwähnung

  • DWS: 90
  • DEDV: 140
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