
Die Haischnecke (Limax carcharodontis) ist ein Raubtier, das größtenteils am Meeresgrund vorkommt. Dabei bevorzugt sie seichtere Gewässer, in denen sie mit Vorliebe Fischen, Krebsen und Weichtieren nachstellt.
Da Haischnecken keine sonderlich ausdauernden Jäger sind, vergraben sie sich für gewöhnlich im Sand, um ihrer Beute aufzulauern. Mit Hilfe ihrer außergewöhnlich scharfen Sinne können sie diese bereits aus mehreren Kilometern Entfernung aufspüren. Die Zähne von Haischnecken sind so widerstandsfähig, dass sie beinahe jedes Material durchdringen können. Fallen sie aus, wachsen sie sofort nach.
Haischnecken sind für gewöhnlich Einzelgänger, die nur in der Paarungszeit die Gesellschaft von Artgenossen suchen. Während dieser befruchten sich zwei der hermaphroditischen Tiere im Zuge eines komplizierten Rituales gegenseitig und legen einige Wochen später mehrere hundert Eier am Meeresgrund ab.