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Litenóa


Allgemein

Litenóa war eine hügelige Küstenlandschaft nordöstlich der Mündung des Flusses Amnua in das Innere Meer. Von der Amnua erstreckte sich das Land bis zum Tal des Flusses Olirin. Auch die Ausläufer der Hügel östlich des Olirin wurden noch zu Litenóa gezählt.


Geschichte

Erste Besiedlung

Die Küste von Litenóa entstand gegen Ende des Steinernen Zeitalters, als die großen Gletscher abschmolzen und der Meeresspiegel anstieg. Zunächst waren die Hügel größtenteils mit dichten Wäldern bedeckt. Die Ranchar, die sich zu jener Zeit überall im Norden ausgebreitet hatten, besiedelten die sonnigen Hänge nicht, mieden sie doch die Nähe des Meeres. Die ersten Menschen, die ihren Weg nach Litenóa fanden, waren Almári, die im Laufe des Silbernen Zeitalters von Meriséa nach Osten segelten. Sie fanden Gefallen an dem Hügelland und ließen sich dort nieder. Sie gaben dem Land auch seinen Namen, denn auf den Südhängen wuchs entlang der Küste viel wilder Wein.

Jüngere Geschichte

Im Laufe der Jahrhunderte veredelten die Almári diesen Wein, der bald an allen Küsten des Inneren Meeres für seinen erlesenen Geschmack bekannt wurde. Im Laufe des Eisernen Zeitalters ließen sich vermehrt auch Sterbliche in den Hügeln Litenóas nieder. Die Nyktaren plünderten die Küsten häufig, waren doch auch sie vernarrt in den Wein von Litenóa. Während die Almári nach und nach verschwanden, fielen große Teile des Landes schließlich unter die Herrschaft von Anotur. Durch regen Handel mit nah und fern gelangte der Wein aus Litenóa indessen auch in die entlegensten Ecken der bekannten Welt.


Tiere und Pflanzen

Der Boden Litenóas war sehr fruchtbar. Auf den sonnigen Südhängen der Küstengegenden wuchsen zahlreiche Pflanzen, die Licht mochten. Die schattigeren Nordhänge waren häufig bewaldet. In den Tälern dazwischen gab es große Streuobstwiesen. Wild war in Litenóa selten, größere Raubtiere gab es fast keine, wohl aber Vögel, die auf den zahlreichen Inseln der Mündung der Amnua nisteten.


Bodenschätze

Die Hügel Litenóas waren verhältnismäßig arm an Bodenschätzen. Nur in der Nähe von Eldalon gab es vereinzelte Bergwerke, in denen bisweilen verschieden Erze gefunden wurden.


Erwähnung

  • DWS: 173
  • DEDV: 35
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