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Poredios


Geschichte

Junge Jahre

Poredios wurde im Jahr 2333 E.Z. als Sohn Oremirs und einer Wasserfrau in den Tiefen des Sees Velemraia geboren. Dort verbrachte er seine Kindheit. Erst mit sieben Jahren sah er das erste Mal die Welt über dem Wasser, bestand seine Mutter doch darauf, dass er fortan bei der Familie seines Vaters lebte. So zog Poredios mit seinem Vater in den Fürstenpalast von Auvagan, wo sein Großvater herrschte. Er brauchte lange, bis er sich an das Leben an Land gewöhnt hatte, und fand nur schwer Freunde. Dennoch wuchs Poredios zu einem stattlichen Mann heran. Als der Dritte Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn begann, war er bereits siebzehn Jahre alt, doch blieb er auf Wunsch seiner Mutter in Auvagan zurück, während sein Vater für den König in unzählige Schlachten zog.

Fürst von Auvagan

Als Oremir im Jahr 2356 E.Z. fiel, wurde Poredios zum Fürsten von Niranach ernannt. Als solcher erwarb er sich bei seinem Volk, aber auch bei den anderen Fürsten schnell durch seine Umsicht und seine außergewöhnliche Erscheinung großes Ansehen. Auch dass er der Neffe von Königin Osélia war, trug dazu bei. Als deren Gatte Recalion in Theladien im Kampf gegen die Mursogi fiel, nahm Poredios seine trauernde Tante und deren Tochter Reméa bei sich auf. In Auvagan erfuhr er dann, dass sein Vetter Rexian, der nun König von Erbarior war, entführt worden war, und setzte sogleich alles daran, diesen ausfindig zu machen. Als Heermeister Daiwanir in Xerdon der Herrschaft übernahm und seinen Einfluss mehr und mehr ausweitete, wirkte Poredios dem entgegen, vertraute er dem Heermeister doch nicht. Statt Daiwanir unterstützte er Reméa, die nach Rexians Tod den Falkenthron besteigen würde. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, stellte er sogar ein Heer auf.

Rexians Rückkehr

Im Winter des Jahres 2364 E.Z. kam der Palastwächter Pairot mit einer Nachricht von Rexian zu Poredios. Sogleich brach der Fürst mit Pairot und Reméa nach Xerdon auf, um seinem Vetter zu helfen, den Falkenthron wiederzuerlangen. In der Hauptstadt angekommen traf er auf den Almar Lurano , mit dessen Hilfe er Rexian ausfindig machen konnte. Im Rat der Fürsten sorgte Poredios dafür, dass Daiwanirs Machenschaften aufgedeckt und der Verräter entmachtet wurde. Daraufhin kehrte der Fürst nicht nach Auvagan zurück, sondern blieb in Xerdon, um mit seinem Vetter in den Krieg gegen die Mursogi zu ziehen. Bei Varuvils Wall führte er seine Truppen in viele Schlachten. Erst als Omrunas besiegt und die Mursogi vertrieben waren, kehrte Poredios in seine Heimat zurück.


Persönlichkeit

Poredios war ein umsichtiger und kluger Mann. Er versuchte, stets im Sinne der Gerechtigkeit zu handeln, und war sehr pflichtbewusst. Im Kampf war er eher zurückhaltend, wenngleich er ein geschickter Krieger war.


Erscheinung

Aufgrund seiner Abstammung von einem göttlichen Wesen war Poredios überirdisch schön. Er war groß und schlank, hatte ein schmales, fehlerloses Gesicht mit einer geraden schmalen Nase und kleinen, spitzen Ohren. Sein Haar war glatt und silberblond, seine Augen waren von einem dunklen Grün.


Besondere Fähigkeiten

Von göttlichem Blut alterte Poredios nicht wie sterbliche Menschen. Zudem konnte er unter Wasser atmen.


Erwähnung

  • DEDV: 24, 55, 58-60, 87, 95, 100, 102, 110, 148-149, 152, 160, 165-167, 169, 171-172, 176, 186-187, 194-195, 204, 206, 216, 219-220, 239, 442-443, 470, 506-507, 509-511, 536-540, 542, 544-545, 574, 579, 584-586, 591-594
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