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Zeit
Ciros
Geschichte
Junge Jahre
Ciros wurde im Jahr 995 E.Z. als Sohn von Holzfällern in Theladien geboren. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf, störte sich jedoch nicht daran. Im Jahr 1012 E.Z. traf er eines Tages auf den jungen Stammesfürsten Evalos, für den er große Bewunderung empfand. Dieses Gefühl war so stark, dass er versuchte, die Aufmerksamkeit des Stammesfürsten zu erlangen, indem er an den Wettkämpfen auf dem von diesem ausgerichteten Festen teilnahm. Da Ciros jedoch kein sonderlich guter Bogenschütze war, versagte er stets.
Freipfeile
Im Jahr 1016 E.Z. trat Evalos’ Vetter Aranil an Ciros heran, um ihm zu helfen. Die beiden fertigten Freipfeile, mit denen Ciros den nächsten Wettbewerb im Bogenschießen gewann, sodass Evalos ihn in sein Gefolge aufnahm. In den folgenden Monaten stieg er in der Gunst des Stammesfürsten und wurde dessen Freund. Als Evalos nach einem verfluchten Keiler jagte, verwundete Ciros den Stammesfürsten aus Versehen mit einem Freipfeil, den Aranil ihm gereicht hatte. Die Wunden waren so tief, dass Evalos in seinen Armen starb.
Racheschwur
Von Trauer und Verzweiflung geblendet, erkannte Ciros zunächst nicht, dass Aranil ihn hintergangen hatte. Des Mordes an Evalos angeklagt, wurde er in ein Verlies geworfen. Als er dann nach einer Weile begriff, was geschehen war, schwur er einen heiligen Eid, nicht eher zu ruhen, bis er Aranil und der Mi Sarucho Misael, der den Freipfeil verzaubert hatte, zur Rechenschaft gezogen hätte. Schwer verwundet floh er aus dem Verlies in die Wildnis. Dort nahm sich ein Mann namens Narvanros seiner an, pflegte ihn gesund und lehrte ihn vieles über den Kampf und das Überleben in der Wildnis.
Der Bleiche Jäger
Im Jahr 1020 E.Z. erhielt Ciros von Narvanros geweihte Pfeile, mit denen er Jagd auf Misael machen konnte. Daraufhin entführte er Aranil und tötete diesen, um Misael herbeizurufen. Beim Versuch, auch den Mi Sarucho zu töten, wurde Ciros von diesem tödlich verwundet. Zwar starb er daraufhin, doch da sein Eid nicht erfüllt war, durchstreifte er auch nach dem Tod als Bleicher Jäger die Wälder Theladiens, um in Neumondnächten gegen Misael zu kämpfen.
Persönlichkeit
Ciros war ein etwas einfältiger, aber sehr treuer Mann. Der Stammesfürst Evalos bedeutete ihm alles, dessen Tod ließ ihn verbittert und von Rachegelüsten getrieben zurück.
Erscheinung
Ciros war ein schmächtiger, eher unscheinbarer Mann. Er hatte braune Augen und dunkle Haare.
Erwähnung
- SASII: 71-75, 77-80