Ahawid

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Ahawid


Geschichte

Junge Jahre

Ahawid wurde im Jahr im Jahr 2309 E.Z. als uneheliche Tochter eines Seeherrn und einer Fischverkäuferin in Tur Limor geboren. Sie wuchs bei ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen auf. Als Ahawid zwölf Jahre alt war, erfuhr sie, wer ihr Vater war, und stellte diesen zur Rede. Dieser war von der herrischen Art des Kindes so eingeschüchtert, dass er sie als seine Tochter anerkannte. Die folgenden Jahre verbrachte Ahawid im Haus ihres Vaters, wo sie eine umfassende Ausbildung erhielt. Da dieser jedoch völlig mit seiner Tochter überfordert war, sorgte er dafür, dass sie sich im Alter von achtzehn Jahren den Rittern des Regenbogens anschloss.

Aufstieg zur Hauptfrau

Bei den Rittern des Regenbogens fühlte Ahawid sich wohl. Wenngleich die Ausbildung hart war, bewies sie ihren Vorgesetzten immer wieder ihre Fähigkeiten, sodass sie rasch in den Rängen aufstieg und bald ihre eigene Truppe anführte. Im Jahr 2336 E.Z. kämpfte sie an der Seite Elunios‚ gegen den Culmorier Marmaos. Nach der Schlacht wurde sie vom König zur Hauptfrau befördert. Als solche zog sie mit ihrer Truppe durch das Land, um das Volk vor Ungeheuern zu schützen. Dies tat sich auch noch, als Elunios verschwunden war und Anotur zu zerfallen begann. So war sie auch unter jenen, die Uromots Angriff auf Tur Limor zurückschlugen. Als der alte Großmeister der Ritter des Regenbogens starb, stellte sie sich zur Wahl als Nachfolgerin auf, unterlag jedoch Setyon, der sich unlauterer Mittel bediente. Unter Setyon musste Ahawid mit ansehen, wie die Ritter des Regenbogens mehr und mehr an Glanz verloren. Der neue Großmeister schränkte ihre Rechte ein, was sie sich freilich nicht gefallen ließ. Oftmals handelte sie gegen seinen Befehl und manche der Ritter, die ihre Anschauungen teilten, unterstützten sie dabei.

Vorsicht! Inhalte aus 'Das Schwert der Vorväter'

Krönung des siebenten Königs

Im Jahr 2368 E.Z. hatte Setyon Ahawid zur Ausbilderin ernannt, um zu verhindern, dass sie umher zog und Unruhe stiftete. So verbrachte sie ihre Tage in Tur Auva, wo sie schließlich auf Naron traf, der sich als Sohn Elunios‘ offenbarte. Im Gegensatz zu Setyon unterstützte sie dessen Anspruch und sorgte dafür, dass sich auch der Rest der Ritter Naron anschloss und diesem die Treue schwor. Gemeinsam mit Setyon und einigen anderen Rittern begleitete sie Naron nach Tur Limor, wo dieser Anspruch auf die Krone erhob. Sie wurde Zeuge von Luranos Sieg über den Dämon der Tiefe und sprach sich vor dem Ältestenrat für Naron aus. In der Folge sandte dieser sie nach Tur Auva zurück, um die restlichen Ritter des Regenbogens zu den Waffen zu rufen, um Tur Limor vor Dolcios‚ Truppen zu beschützen. Als Ahawid in die Hauptstadt zurückkehrte, war die Auseinandersetzung bereits vorüber, doch kam sie rechtzeitig, um sich auf den Feldzug gegen Antoxa vorzubereiten. In der Zwischenzeit sorgte sie dafür, dass Phiara, die Tochter ihres alten Freundes Gundir, an der Hochschule von Tur Limor zur Heilerin ausgebildet wurde. Als die Flotte des Königs den Hafen von Tur Limor verließ, war Ahawid an Bord von „Elunios‘ Rache“. Dort sorgte sie dafür, dass Naron in Sicherheit gebracht wurde, als das Schiff in Dyrania in einen Hinterhalt geriet. Sie selbst blieb zurück, bis das Schiff sank. Sie rettete sich ans Ufer, wo sie an der folgenden Schlacht teilnahm. Auch diese überstand sie heil.


Persönlichkeit

Ahawid war eine äußerst aufbrausende und willensstarke Frau, die sich selten ein Blatt vor den Mund nahm. Sie hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der stark unter dem Verfall ihres Ordens litt. Zudem legte sie sehr viel Wert auf Ehre und die Treue dem König gegenüber. Ahawid neigte bisweilen zu Wutausbrüchen und bediente sich dabei nicht selten einer etwas derberen Sprache.


Erscheinung

Ahawid war eine kräftigte dunkelhäutige Frau von mittlerer Größe. Ihr schwarzes, von grauen Strähnen durchzogenes Haar trug sie zumeist in einem Knoten hinter dem Kopf. Ihre Augen waren von einem dunklen Braun, ihr Gesicht war von zahlreichen Narben bedeckt. Ihr fortgeschrittenes Alter war ihr kaum anzusehen.


Erwähnung

  • DSDV: 310, 350, 464, 466, 468-471, 473-474, 485-487, 489, 492-495, 501, 534-535, 552, 561, 565-567, 602
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