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Bockhöhen


Allgemein

Die Bockhöhen waren eine Hügelkette, an der Grenze zwischen Ertanien und Rimalla. Auch wenn die Gipfel nicht sehr hoch waren, gab es dennoch viele schroffe Hänge, steile Klippen und tiefe Täler, die nur schwer zugänglich waren. Der Boden der Bockhöhen war hart und unwirtlich, weshalb sich nur wenige Bauern in deren Schatten angesiedelt hatten.


Geschichte

Frühzeit

Die Bockhöhen entstanden zu Beginn des Steinernen Zeitalters. Lange Zeit lagen sie inmitten der Wälder an der Grenze zu den Landen des Ewigen Winters. Im Kupfernen Zeitalter ließen sich Ranchar in den umliegenden Wäldern nieder, doch besiedelten diese die unwirtlichen Höhen nicht. Auch die Gnomen, die in großer Zahl in der Gegend des späteren Erbarior hausten, hielten sich aus den Hügeln fern. Wohl aber erwählte sich die Königin der Hamster die Bockhöhen, um dort ihr Königreich zu gründen. Dort lebte sie mit ihren Untertanen jahrtausendelang von den Körnern, die sie von Erpantius gewonnen hatte.

Jüngere Geschichte

Auch im Eisernen Zeitalter lebte die Königin der Hamster noch in den Bockhöhen, sogar nachdem der Große Waldbrand des Jahres 627 E.Z. die umliegenden Wälder in Asche verwandelt hatte. Als Menschen das Umland besiedelten, ließen sich manche auch in der Nähe der Hügel nieder, wenngleich die Böden dort schwer zu bestellen waren und das Wetter sich oftmals als launisch erwies. Vergeblich suchten sie dort nach Bodenschätzen. Gelegentlich stiegen Jäger in die Höhen hinauf. Größere Siedlungen gab es in den Hügeln keine, an ihren östlichen Ausläufern errichteten die Auvaganer jedoch Festungen, um die Straße nach Bornhel zu sichern.


Tiere und Pflanzen

Da der Boden der Bockhöhen sehr unfruchtbar war, gab es nur wenige Pflanzen, die dort überleben konnten. Anspruchslose Nadelbäume und Sträucher fanden sich an den Hängen, Gräser bedeckten die flacheren Gefilde. Davon ernährten sich Wildziegen und Steinböcken, die in so großer Zahl in den Hügeln vorkamen, dass die Menschen Ertaniens diese nach ihnen benannt hatten. An den entlegenen Klippen nisteten zudem zahlreiche Greifvögel. Das Tal, das unter der Herrschaft der Hamsterkönigin stand, war durch den Zauber, der darüber lag, vergleichsweise fruchtbar und beherbergte einige hundert Hamster, die dort anders als überall sonst eine Gemeinschaft gebildet hatten.


Bodenschätze

In den Bockhöhen gab es keinerlei nennenswerte Vorkommen von Erzen oder Edelsteinen.


Erwähnung

  • DEDV: 2
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