Übersicht

Ilmo


Geschichte

Junge Jahre

Ilmo wurde im Jahr 901 K.Z. als sechstes Kind von Almarion und Myaleira in Almaséa geboren. Er wuchs gemeinsam mit seinem um zwei Jahre älteren Bruder Kulmo auf, mit dem er oft in Streit geriet, der dann meist von seinem Bruder Alvando geschlichtet wurde. Schon in jungen Jahren erwies sich Ilmo als begabter Sänger, der überall auf Elva Illéos für seine Lieder gerühmt wurde. Er war es auch, der dann davon träumte, die Heimat der Elyer zu verlassen. Von seinen Reden hingerissen, schlossen sich ihm seine Geschwister und viele andere an, als er im Jahr 1811 K.Z. mit einer großen Flotte in See stach.

Landung der Almári

Nach einer jahrelangen Irrfahrt auf dem Grauen Meer gelangte Ilmo mit dem Rest der Flotte an die Küste Losias, wo er mit den anderen Almári die Stadt Darelva gründete. Allerdings hielt es ihn dort nicht allzu lange. So unternahm er weite Streitzüge durch das Umland, wo er dann in das Tal des Erolirin gelangte. Dort erbaute er mit den anderen Almári die Stadt Vainamon. Zu deren Eröffnung im Jahr 103 S.Z. traf er zum ersten Mal auf Voréos, mit dem er alsbald in Streit geriet, da er glaubte, dieser wollte die Almári seinem Willen unterwerfen.

Gründung von Mil Eronis

Ilmo ließ auch Vainamon bald hinter sich und reiste in den Norden nach Kire. Von den Bräuchen und Sitten des dortigen Volkes war er tief beeindruckt. So errichtete er im Jahr 151 S.Z. die Burg Mil Eronis an der Küste des Grauen Meeres, wo er fortan Sänger, Dichter und Glücksritter aller Art um sich sammelte. Von dort aus segelte er auch immer wieder zurück nach Kire.

Kriegserklärung

Als Kulmo seine Geschwister im Jahr 366 S.Z. um Hilfe gegen die Einfälle der Mursogi im Tal der Emra bat, folgte Ilmo diesem Aufruf umgehen. Gemeinsam mit Alvando reiste er nach Osten und rettete seinen Bruder aus einer auswegslosen Lage. Gemeinsam mit diesem schlug er den Feind dann nach Norden zurück. Daraufhin ritt er sogar nach Murgunmor, um den Herrn der Finsternis zur Rede zu stellen. Nachdem ihn dort ein Mursog aus dem Hinterhalt angegriffen hatte, erklärte er Voréos im Zorn den Krieg, ehe er nach Mil Eronis zurückkehrte.

Suche nach Verbündeten

Die nächsten Jahre verbrachte Ilmo erneut zumeist auf Reisen, auf denen er versuchte, die Menschen, die er traf, für ein Bündnis gegen Voréos zu gewinnen. Nicht selten war sein Ansinnen von Erfolg gekrönt. Als seine Schwester Valya den Drachenkönig Fenisafyronuri nach Vainamon einlud und ein Bündnis mit ihm schloss, reiste Ilmo in dessen Reich, wo er Freundschaft mit einigen Drachen schloss. Auch die Ranchar besuchte er, mit denen sein Bruder Alvando sich verbündet hatte. Als die zweite Schlacht gegen die Diener des Herrn der Finsternis geschlagen wurde, war Ilmo in Kire. So kam er zu spät, um Anteil an den Geschehnissen zu nehmen.

Streit mit Kulmo

Wohl unterstützte Ilmo zunächst seinen Bruder Kulmo, als dieser sich daraufhin für einen Angriff auf Murgunmor aussprach, doch ließ er sich von seinen anderen Geschwistern zurückhalten. So begleitete er Kulmo nicht, als dieser allein auszog und verschwand. Die nächsten Jahrzehnte verbrachte er damit, weiterhin Verbündete an sich zu binden und vielerlei Gesandtschaften in Mil Eronis zu empfangen. Als Kulmo im Jahr 664 S.Z. als Voréos’ Diener nach Vainamon kam, geriet Ilmo mit ihm in Streit. Nur Alvandos Einschreiten und Tod bewahrte ihn vor dem Tod.

Völkerbund

Groß war Ilmos Zorn, während er gegen die Truppen kämpfte, die sein Bruder nach Vainamon geführt hatte. Größer noch, als dieser nach seinem Verrat zahlreiche Almári an sich band. So beharrte er nun darauf, Voréos und Kulmo ein Ende zu machen und berief all seine Verbündeten ein. Tatsächlich schlossen sich ihm seine Geschwister in diesem Ansinnen an. In dem Rat, den Larnélion kurz darauf einberief, gelang es ihm, auch diesen von der Notwendigkeit zu überzeugen. So wurde der Völkerbund gegründet und zog mit einem gewaltigen Heer nach Murgunmor.

Voréos’ Wiederkehr

Bei der Belagerung von Murgunmor bewies Ilmo unzählige Male seine Tapferkeit und sein Geschick im Kampf. Nachdem Voréos besiegt und in die Flucht geschlagen worden war, sprach er sich zunächst für dessen Verfolgung aus, stieß jedoch auf taube Ohren. So ließ er die Sache bald auf sich beruhen und zog sich wieder nach Mil Eronis zurück. Die nächsten Jahrhunderte verbrachte er zumeist dort oder in Kire. Als Voréos dann im Jahr 1113 S.Z. erneut Krieg über die Almári brachte, schlug Ilmo dessen Truppen bei Mil Eronis zurück, ehe er nach Aluvela zog, um seine Schwester Inya zu unterstützen.

Letzter Kampf

In darauffolgenden Jahrhunderten kämpfte Ilmo beständig gegen die Truppen des Herrn der Finsternis. Wieder und wieder erlitt er Rückschläge, konnte jedoch auch einige bedeutungslose Siege erringen. Während der Einflussbereich der Almári immer weiter schrumpfte, wuchsen sein Zorn und Hochmut. Als er von Inyas Tod durch den Namenlosen Meuchler erfuhr, verfluchte er dessen Namen. Im Jahr 1499 S.Z. wähnte er sich nach einigen Siegen stark genug, Voréos im Umcalorion anzugreifen. Zahlreiche Fürsten aus Kire schlossen sich ihm an, jedoch nur wenige Almári. Dennoch zog er gegen den Umcalorion. Zu spät erkannte er seinen Irrtum. Vor den Toren der Festung fiel er gemeinsam mit seinen Truppen.


Persönlichkeit

Ilmo war ein hochmütiger, sehr stolzer Mann, der nur selten den Rat anderer annahm. Er liebte es, ungebunden durch die Welt zu reisen und neue Orte zu entdecken. Kränkungen vergaß er nur langsam. Er neigte ebenso sehr zur Freude wie zum Zorn.


Erscheinung

Ilmo war ein äußerst gut aussehender, schlanker Mann mit lockigem, rotem Haar und blauen Augen.


Besondere Fähigkeiten

Ilmo war ein begabter Meister der Heiligen Künste. Im Kampf übertraf ihn nur sein Bruder Alvando. Zudem galt er als einer der größten Sänger, die je gelebt hatten.


Erwähnung

  • DLDH: 519
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