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Mondgebirge
Allgemein
Das Mondgebirge war ein mächtiger Gebirgszug im Westen Losias, der sich von der Küste des Inneren Meeres bei Havalan an der Südgrenze von Erbarior entlang nach Westen zog. Nördlich von Orvolor beschrieb es einen weiten Bogen nach Norden zwischen den Schattenbergen und den Hügeln Lau-Onns hindurch, wo seine Ausläufer schließlich auf jene der Sichelberge trafen.
Geschichte
Frühzeit
Wie die anderen Gebirge Losias entstand auch das Mondgebirge im Zuge der Umwälzungen zu Beginn des Steinernen Zeitalters. Damals lag es nur wenig südlich der Lande des Ewigen Winters. Die Ranchar breiteten sich entlang des Gebirges nach Westen aus, überschritten es zunächst jedoch noch nicht. Als Voréos im Kupfernen Zeitalter nach Sarucho hinabstieg, ließ er sich westlich des Mondgebirges in den Schattenbergen nieder. Auch am Gipfel seiner Macht stellte das Gebirge die östliche Grenze seines Reiches dar. Die Ranchar errichteten währenddessen einige Städte in den Bergen und breiteten sich darüber hinaus nach Norden aus. Auch die Almári überschritten das Mondgebirge zunächst nicht. Allerdings nutzte Valya den Schutz der Berge, um die Lande im Osten auszukundschaften. In den späteren Jahren des Silbernen Zeitalters erbaute Lionella dann die Festung Agomitur in den östlichen Ausläufern des Mondgebirges.
Erschließung durch die Menschen
Erst im Eisernen Zeitalter gewann das Mondgebirge mehr und mehr an Bedeutung. Die Bewohner von Orvolor trieben vielerorts tiefe Stollen in die Berge, um dort nach Bodenschätzen zu suchen. Genauso hielten es die Auvaganer, die sich an der Nordseite des Gebirges niederließen und dort zahlreiche Bergwerke erbauten. So beruhte der Reichtum Auvagans bald vor allem auf den Schätzen des Mondgebirges. Auch das aufstrebende Königreich Erbarior bediente sich der Freigiebigkeit der Berge. Bei all ihren Eroberungsfeldzügen führten die erbarischen Könige jedoch nie ein Heer auf die andere Seite des Mondgebirges.
Übergänge und Passhöhen
Neben einigen weniger bekannten Passhöhen waren der Heulende Pass zwischen Erbarior und Havalan, der Pass von Ertanien und der Althorn-Pass an der Grenze von Lau-Onn die wichtigsten Übergänge über das ansonsten sehr unwegsame Mondgebirge.
Tiere und Pflanzen
Die sanfteren südlichen und westlichen Hänge des Mondgebirges waren äußerst fruchtbar und von dichten Wäldern bedeckt. Da das Gebirge eine Wetterscheide darstellte, gab es dort häufig schwere Regenfälle. Die Nord- und Osthänge waren dagegen größtenteils von kargen Weiden und Wiesen bedeckt. Über der Baumgrenze gediehen auf beiden Seiten des Gebirges kaum Pflanzen. Greifvögel bewohnten die Gipfelgegenden, die Täler und Hänge darunter waren reich an Wild.
Bodenschätze
Das Mondgebirge war – insbesondere im Osten – sehr reich an Bodenschätzen. Bei Auvagan gab es scheinbar unerschöpfliche Quellen von Gold, Silber und Edelsteinen, sowie sehr viele Amiráni. In Bornhel und weiter im Westen wurden größtenteils geringere Erze in großen Mengen zu Tage gefördert.
Erwähnung
- DWS: 2, 35, 46, 54, 70, 113, 139, 174, 184, 328, 368, 376, 383, 391, 398, 404, 414
- DEDV: 2, 187, 220, 353
- DLDD: 2, 161, 189
- SASI: 68
- SASII: 13-14, 56, 90