Übersicht

Rysuromi


Allgemein

Rysuromi war das Land zwischen den Sichelbergen im Osten und dem Wolkenmeer im Westen. Im Norden wurde es vom Fluss Rulenu begrenzt, im Süden ging es nahtlos in die sanften Hügel von Lau-Isema über.


Geschichte

Frühzeit

Im Steineren Zeitalter war Rysuromi von lichten, unzusammenhängenden Wäldern bedeckt. Lange Zeit siedelten sich dort weder Menschen noch andere höhere Geschöpfe an. Nach dem Krieg der Flammen trat Voréos das Land an die Drachen ab. Diese rodeten einen Großteil der Wälder und nutzten die weiten Wiesen als Jagdgründe, lebten aber zumeist in den Bergen, die Rysuromi umgaben.

Herrschaft von Umenach

Nachdem die Drachen im Silbernen Zeitalter beinahe ausgestorben waren, ließen sich Menschen in Rysuromi nieder und gründeten dort im Jahr 972 S.Z. das Königreich Umenach, das schon bald von Tin Maran aus das ganze Land für sich beanspruchte. Viele hundert Jahre lang herrschten die Umenacher über Rysuromi. Sie verteidigten es gegen die Truppen des Herrn der Finsternis und andere Feinde. In den beiden Culmorier-Feldzügen wurde es schwer in Mitleidenschaft gezogen, doch blieben die meisten seiner Bewohner dem Land treu, selbst als kein König mehr über Umenach herrschte.

Erbarior und Lau-Onn

Im sechzehnten Jahrhundert des Eisernen Zeitalters wurde Rysuromi Teil des Königreichs Erbarior, doch maßen die Könige dem Land keine große Bedeutung bei. Als dann im Jahr 2059 E.Z. das Königreich Lau-Onn gegründet wurde, ging Rysuromi in die Herrschaft der Aurokanisa über. Dort ließen sich die Häuser Nyo, Kurazaki und Fyro nieder, um den fruchtbaren Boden zu bestellen. Auch in den folgenden Jahrhunderte blieb Rysuromi ein Teil Lau-Onns, wenngleich vor allem die südlicheren Gegenden in allein drei Kriegen gegen Erbarior heiß umkämpft waren.


Landschaften

Rysuromi war von sanften Hügeln und weiten Wiesen geprägt. Hier und da gab es auch unzusammenhängende Waldgebiete. Insbesondere im Westen des Landes gab es weite Ackerflächen, auf denen vor allem Reis angebaut wurde.


Tiere und Pflanzen

Rysuromi war reich an verschiedenen Gräsern und Kräutern. In den Tälern, die an das Wolkenmeer grenzten, wuchs vor allem wilder Reis. Darüber hinaus gab es große Haine von Ahornbäumen. Auf den Wiesen waren Herden wilder Schafe zu finden.


Bodenschätze

In den Gegenden, die an das Wolkenmeer oder die Sichelberge grenzten, waren unedle Erze zu finden. Darüber hinaus war Rysuromi verhältnismäßig arm an Bodenschätzen.


Erwähnung

  • DLDH: 2, 174, 521, 541
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