Übersicht

Erster Culmorier-Feldzug


Vorgeschichte

Im Jahr 616 E.Z. fand Mureiya in Deserior die Maske ihrer Großmutter Fulvira. Durch diese erhielt sie gewaltige Kräfte, verfiel zugleich aber dem Wahnsinn. Zunächst begab sie sich nach Agomitur, von wo sie jedoch verstoßen wurde, da sie zu große Begeisterung für die Verbotenen Künste zeigte. Daraufhin zog sie sich nach Amrian zurück, wo sie gleichgesinnte Culmorier um sich sammelte.


Verlauf

Eroberung von Althaim und Umenach

Im Jahr 619 E.Z. fiel Mureiya mit ihren Verbündeten in Althaim und Umenach ein. Beide Länder konnten ihr nicht lange standhalten, sodass sie schließlich Tin Maran, die Hauptstadt von Umenach, eroberte. Dort schlug sie ein Heer Evonyas, der Königin von Orvolor, zurück. Vier Jahre lang trieben die Culmorier in Umenach ihr Unwesen und verstärkten ihre Truppen.

Belagerung von Agomitur

Im Jahr 623 E.Z. führte Mureiya ihre Truppen dann gegen Agomitur, um sich des Wissens zu bemächtigen, das man ihr vorenthalten hatte. Die Almári leisteten jedoch Widerstand. Vier Jahre lang wurde Agomitur belagert. Schließlich wandten die Culmorier all ihre Kraft auf, die jedoch von den Mauern der Festung zurückgeworfen wurde und im Osten den Großen Waldbrand entfesselte. Daraufhin ließ Mureiya von Agomitur ab und zog sich nach Amrian zurück, um ihre Truppen neu zu ordnen.

Schlacht am Ranalun

In den folgenden drei Jahren verhielten sich die Culmorier einigermaßen ruhig. Zwar trieben sie immer noch in Althaim und Umenach ihr Unwesen, doch machten sie keine Anstalten, ihren Herrschaftsbereich auszuweiten. Im Jahr 631 E.Z. begann Mureiya dann mit der Eroberung des Tales der Emra. Da Evonya sich immer noch zurückhielt, gelangten die Culmorier ohne größere Widerstände bis zum Fluss Ranalun. Dort kam es im Jahr 633 E.Z. zur großen Schlacht, als Evonya sich endlich dazu durchgerungen hatte, dem Feind gegenüberzutreten.

Eroberung von Orvolor

Die Schlacht endete mit einer vernichtenden Niederlage Orvolors und dem Tod der Königin. Deren Tochter Olvain zog sich daraufhin mit ihren verbliebenen Truppen nach Trinatia zurück. Jahrelang verwüsteten die Culmorier das Reich, bis sie schließlich die Hauptstadt selbst belagerten. Im Jahr 637 E.Z. fiel Trinatia. Olvain wurde getötet und Mureiya ließ sich zur Königin von Orvolor krönen. Zugleich zwang sie Olvains Sohn Mosurion zur Heirat, um ihren Anspruch zu bestätigen.

Schreckensherrschaft

Als Königin von Orvolor eroberte Mureiya einige unbedeutende kleine Länder entlang der Küste des Grauen Meeres. Zugleich übte sie durch ihre Verbündeten jahrzehntelang eine Schreckensherrschaft über Orvolor aus. Einzig Styronna blieb mehr oder weniger frei von ihrem Einfluss. Die Umtriebe der Culmorier führten dazu, dass zahlreiche Menschen aus Orvolor, Umenach und Althaim flohen, um anderswo Siedlungen zu gründen.

Zug gegen Elva Illéos

Im Jahr 666 E.Z. zog Mureiya dann eine gewaltige Flotte zusammen, um Elva Illéos, die Heimat ihrer Ahnen, zu erobern. Von diesem Unterfangen kehrten weder sie noch die Culmorier, die mit ihr gesegelt waren, jemals zurück. Die Nachricht ihres Scheiterns gelangte erst im Jahr 669 E.Z. nach Orvolor. Damit endete dann auch der Erste Culmorier-Feldzug.


Nachwirkungen

Da nicht alle Culmorier mit Mureiya gesegelt waren, brachen in Orvolor nach der Nachricht über ihren Tod Kämpfe zwischen ihren verbliebenen Verbündeten aus. Diese führten zum Ersten Bürgerkrieg von Orvolor.


Erwähnung

  • SASII: 100
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