Übersicht

Wirima


Geschichte

Gründung

Wirima wurde im Laufe des zweiten Jahrhunderts des Eisernen Zeitalters von den Linath in Althaim gegründet. Aus der kleinen Siedlung wurde bald eine Stadt, über die ein König herrschte. In den beiden Culmorier-Feldzügen wurde diese mehrmals belagert, erobert und zerstört, aber auch wieder aufgebaut. Nachdem Althaim im Jahr 1599 E.Z. zu einem Teil Erbariors geworden war, wurde Wirima zum Fürstensitz. Als solcher nahm die Bedeutung der Stadt in den folgenden Jahrhunderten zu.

Unter den Aurokanisa

Als die Aurokanisa Althaim eroberten, waren es die Bewohner Wirimas, die den Eindringlingen am längsten standhielten. Schließlich fielen im Jahr 2059 E.Z. aber auch die Tore der Stadt und das Königreich Lau-Onn wurde gegründet. Die Aurokanisa vertrieben die Bewohner von Wirima, um die Stadt selbst in Besitz zu nehmen. Zugleich änderten sie den Namen der Stadt auf Meroi. Fortan war Meroi der Sitz des Hauses Nuriwara, das mehrere Könige stellte. In den folgenden Kriegen mit Erbarior war die Stadt stets heiß umkämpft. Mehrmals fiel sie wieder in die Hände der Erbaren, nur um von den Aurokanisa zurückerobert zu werden.


Bevölkerung

Meroi wurde – wie der Rest von Lau-Onn – beinahe ausschließlich von Aurokanisa bewohnt.


Gesellschaft

Allgemein

Das Haus Nuriwara herrschte von Meroi aus über das Umland. Da das Haus eine starke Verbindung zu den Drachen hatte, wurden die Bräuche der Aurokanisa in Meroi strenger befolgt als im Rest des Reiches. Das Herrscherhaus hielt sich für gewöhnlich vom gemeinen Volk fern, sodass die Standesunterschiede in der Stadt klar ersichtlich waren.

Gesetzgebung

Das Oberhaupt des Hauses Nuriwara erließ die Gesetze in Meroi.

Bildung

Wie überall in Lau-Onn waren auch in Meroi die Eltern für die Ausbildung der Kinder zuständig. Für Adelige und höher gestellte Bürger gab es jedoch eine Schule, an der für gewöhnlich Priester in der Überlieferung ausgebildet wurden.

Streitkräfte

Heer des Hauses Nuriwara

Das Heer des Hauses Nuriwara sorgte für Ordnung innerhalb und außerhalb der Mauern Merois. Es war dem Oberhaupt des Hauses Nuriwara unterstellt.

Glaube und Brauchtum

Der Glaube an die Drachengötter wurde in Meroi wie sonst nirgendwo in Ehren gehalten. Der gesamte Alltag der Stadtbewohner richtete sich danach aus. Die Sitten der Ahnen wurden streng befolgt.


Wirtschaft und Handel

Da Meroi an einer wichtigen Straßenkreuzung lag, lebte die Stadt vom Handel – sowohl mit dem Rest von Lau-Onn als auch mit anderen Reichen. Händler aus anderen Ländern betraten die Stadt nur selten, da sie fürchteten, eine der vielen Sitten der Aurokanisa zu verletzen. So fand ein Großteil des Handels vor den Toren von Meroi statt.


Erwähnung

  • SASII: 57-58
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