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Deserior
Allgemein
Deserior war ein weites, von Sümpfen geprägtes Land zwischen den Sichelbergen im Westen und der nördlichen Amnua im Osten.
Geschichte
Im Steinernen Zeitalter gehörte Deserior zu den Landen des Ewigen Winters und war Jahrtausende lang von Schnee bedeckt. Als dieser gegen Ende des Zeitalters abtaute, hinterließ er ein fruchtbares Tiefland, das im Kupfernen Zeitalter von Menschen aus dem Westen besiedelt wurde. Im Krieg der Flammen wurde Deserior so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es zu einem Ödland verkam, in dem nur noch wenige Geschöpfe ihre Auskommen fanden. Zwar ließen sich im Laufe der Jahrhunderte wieder Menschen und auch Mursogi am Rande Deseriors nieder, doch blieb der Großteil des Landes fortan unbesiedelt. Gegen Ende des Silbernen Zeitalters floh Fulvira nach Deserior, wo sie im Laufe vieler Jahrhunderte dem Wahnsinn verfiel. Nach ihr nutzte auch ihr Sohn Kulgaro das unwegsame Ödland als Rückzugsort. Darüber hinaus blieb Deserior verlassen und kein Königreich erhob je Anspruch darauf.
Landschaften
Der Großteil von Deserior war von Sümpfen bedeckt. Im Herzen des Landes erhoben sich einige schroffe Berge, darüber hinaus gab es abgesehen von einigen sanften Hügeln keine nennenswerten Erhebungen. Zahlreiche kleine Wasserläufe durchzogen das ganze Land.
Tiere und Pflanzen
Deserior war größtenteils nur von besonders widerstandsfähigen Gräsern und Sumpfpflanzen bewachsen. Bäume gab es kaum. Auch Tiere waren selten. Eine Ausnahme bildeten die Mücken, die zu Abertausenden in den zahlreichen Tümpeln gediehen und von dort aus die Länder im Norden, Osten und Süden heimsuchten.
Bodenschätze
Abseits der Sichelberge gab es keine Bodenschätze in Deserior.
Erwähnung
- SASII: 97-99