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Elácala


Allgemein

Elácala war eine versiegte Heilquelle im Wald der Verfluchten. Ihr Wasser war von einer seltsamen Kraft durchdrungen, die Krankheiten ebenso wie Wut, Hass und Traurigkeit fortzuspülen vermochte. Menschen wie Tiere schätzen dieses Wasser.


Geschichte

Vergessene Quelle

Die Quelle von Elácala entstand im Laufe des Kupfernen Zeitalters und war zunächst nur den Tieren des Waldes bekannt. Die Ranchar, die in der Umgebung von Elácala lebten, wussten nichts mit dem Wasser anzufangen, wohl aber stießen die Almári, die diese gelegentlich besuchten, auf die Quelle und erkannten deren Wert. So kam es, dass hin und wieder Almári aus Orvolor nach Elácala kamen, um ein Fläschchen des Heilwassers mit nach Trinatia zu nehmen. Als zu Beginn des Eisernen Zeitalters Sterbliche die Herrschaft über Orvolor übernahmen, geriet die Quelle in Vergessenheit.

Bau des Heiligtumes

Als Prinz Larayos von Orvolor eines Tages schwer erkannte, stieß er in den Aufzeichnungen seiner Ahnen auf Elácala und machte sich auf die Suche nach der Quelle. Nachdem er dort tatsächlich Heilung gefunden hatte, beschloss er bei Elácala ein Heiligtum für die Göttin Atia zu errichten. Dabei geriet er mit dem Weißen Schatten aneinander, hatten seine Diener doch die Tiere verjagt, die zuvor an der Quelle gehaust hatten. Durch Erpantius’ Vermittlung schlossen Larayos und der Weiße Schatten dann Frieden unter der Bedingung, dass die Quelle Menschen und Tieren gleichermaßen zugänglich bleiben sollte. Im Jahr 421 E.Z. errichtete Larayos sein Heiligtum, das fortan viele Menschen aus Orvolor anlockte. Manche ließen sich sogar in der Nähe der Quelle nieder.

Verhängnis von Gyria

Als der Fluch über Gyria kam und der Wald zu einem Ort des Schreckens wurde, versiegte die Quelle von Elácala. Das Heiligtum verfiel, doch hielten sich die Geister der Gyrianer von Elácala fern, da immer noch ein Hauch des Friedens über der versiegten Quelle hing. Das Wissen um Elácala ging in den umliegenden Landen auch in den folgenden Jahrhunderten nie ganz verloren, sodass sich immer wieder Menschen aufmachten, um das sagenhafte Wasser zu finden. Im Winter des Jahres 2364 E.Z. führte der Weiße Schatten Naron und Rexian nach Elácala, wo die drei übernachteten.


Tiere und Pflanzen

Elácala war von einem Hain von Schwarzeschen umgeben, die von einem einzelnen Baum abstammten, den Larayos dort gepflanzt hatte. Im Sommer wuchsen im Umkreis der versiegten Quelle auch Blumen, die im Wald der Verfluchten sonst nirgendwo zu finden waren. Die verdorbenen Geschöpfe, die noch im Wald lebten, näherten sich Elácala nur selten.


Erwähnung

  • DWS: 198-199, 201
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