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Temaos


Geschichte

Junge Jahre

Temaos wurde im Jahr 1445 E.Z. als Sohn des erbarischen Prinzen Chalomot und dessen Gattin in Solmanad geboren. Als er ein Jahr alt war, wurde sein Vater zum König von Erbarior gekrönt. Als Kronprinz und Erbe des Falkenthrones mangelte es Temaos in seiner Kindheit an nichts. Wohl aber erkannte er, als er älter wurde, dass sein Vater ein schwacher König war. Dies weckte seinen Unmut und Zorn, sodass es häufig zum Streit zwischen Vater und Sohn kam.

Krieg im Osten

Temaos heiratete im Alter von dreiundzwanzig Jahren. Seine Tochter Enivia wurde im Jahr 1469 E.Z. geboren, sein Sohn Terchalmor ein Jahr später. Als König Chalomot im Jahr 1473 E.Z. starb, wurde Temaos zum fünfzehnten König von Erbarior gekrönt. Nach seiner Krönung verlor er keine Zeit, die Fehler seines Vaters zu berichtigen. Er erließ zahlreiche Gesetze, die seine Macht über das Reich stärkten und machte sich sogleich daran, das Fürstentum Rhunasur, das sein Vater verloren hatte, zurückzuerobern. Dabei ging er mit äußerster Härte gegen alle vor, die gegen ihn aufbegehrten. Da viele von diesen in das benachbarte Lirasur flohen, eroberte Temaos auch dieses Land. Drei Jahre lang führte er Krieg gegen die Bewohner von Lirasur und schreckte auch nicht davor zurück, Priester auf heiligem Boden zu töten. Einer dieser Priester sprach einen Fluch über ihn aus, den Temaos jedoch verlachte.

Temaos’ Fluch

Bald jedoch tat der Fluch seine Wirkung, traf jedoch nicht nur Temaos selbst, sondern dessen ganzes Volk. Die Große Dürre zwang den siegreichen König dazu, nach Solmanad zurückzukehren, wo er in den darauffolgenden Jahren damit beschäftigt war, sein von Ernteausfällen geschwächtes Volk bei Laune zu halten. Zwar ging die Dürre nach sechs Jahren zu Ende, doch folgte ein Ausbruch des Grauen Fiebers, das ganze Städte dahinraffte. Wohl erkannte Temaos, dass der Fluch des Priesters dafür verantwortlich war. Doch statt die Götter um Verzeihung zu bitten, suchte er verbittert nach anderen Wegen, deren Zorn zu besänftigen. So verheiratete er seine Tochter Enivia an den Almar Leirion, in der Hoffnung, dessen Volk würde ihn von dem Fluch erlösen. Temaos’ Vorhaben blieb fruchtlos, während sein eigenes Volk mehr und mehr gegen ihn zu murren begann. Mit Gewalt sorgte der König dafür, dass es nicht zu Aufständen kam. Schließlich erkrankte er selbst am Grauen Fieber und starb nach langer, schwerer Krankheit im Jahr 1496 E.Z. in seinem Gemach im Königspalast von Solmanad.


Persönlichkeit

Temaos war ein strenger, sturer und uneinsichtiger Mensch. Er duldete keinen Widerspruch und schreckte vor nichts zurück, um seine Ziele zu erreichen. Er hasste Schwäche und erlaubte es sich auch selbst nicht, eine solche zu zeigen.


Erscheinung

Temaos war ein großer, magerer Mann mit ausgemergeltem Gesicht. Er hatte blondes Haar und blaue Augen.


Erwähnung

  • DWS: 432
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