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Immerapfel

auch bekannt als: Amavello (Pflanze)

Allgemein

Der Immerapfel war ein großer, immergrüner Strauch mit schwarzer Rinde und gefächerten Blättern. Er trug das ganze Jahr über faustgroße, herzförmige Früchte mit goldener Schale und einem schmackhaften Fruchtfleisch, das sieben unverdauliche Kerne umgab. Diese Früchte verströmten einen angenehm süßlichen Geruch, fielen nur sehr selten ohne äußere Einwirkung ab und waren sehr lange haltbar.


Geschichte

Frucht Enéras

Der Immerapfel wurde im Heiligen Zeitalter in Vunas Gärten von einem Mann namens Amavello zu Ehren der Lichtgöttin Enéra erschaffen. Die Früchte des Strauches waren unter Menschen und Göttern gleichermaßen beliebt, sodass Enéra selbst in ihrem Palast stets eine Schale davon für ihre Gäste bereithielt. Mit der Entrückung Tedéras wurde der Apfel selten.

Seltene Köstlichkeit

Im Steinernen Zeitalter waren Immeräpfel nur um die Mitte der Welt zu finden. Im Kupfernen Zeitalter setzte die Mi Sarucho Leiranya einige der Sträucher in ihren Garten in Velaséa. Von dort aus wurde der Immerapfel über Voréos’ Reich verbreitet. So fand Ilmo im Silbernen Zeitalter einen ganzen Hain der Sträucher im Tal des Erolirin. Da die Mursogi den Geschmack der Früchte hassten, überstanden nur wenige das Ende des Zeitalters, sodass der Immerapfel im Eisernen Zeitalter erneut sehr selten war. Aus diesem Grund galten seine Früchte als große Köstlichkeit, die zumeist nur von Königen und Fürsten gegessen wurde. Im Jahr 2366 E.Z. fand Sagila in den Wäldern Grudanias etliche Immerapfelsträucher, die sie in ihrer Zeit in der Wildnis als zuverlässige Nahrungsquelle nutzte.


Vorkommen

Immerapfelsträucher bevorzugten sonnige, feuchte Böden. Oftmals waren sie in der Nähe von Flüssen, Bächen oder Seen zu finden. Im vierundzwanzigsten Jahrhundert des Eisernen Zeitalters waren sie zwar überall im südlichen Losia und im Norden Varunias zu finden, aber dennoch sehr selten.


Erwähnung

  • DSDV: 180-182, 197, 208, 220
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