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Belnath


Geschichte

Junge Jahre

Belnath wurde im Jahr 2322 E.Z. als Sohn einer Händlerin in Miena geboren. Sein Vater war ein halbes Jahr zuvor im Zweiten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn gefallen. Da seine Mutter aus diesem Grund jede Hilfe gebrauchen konnte, lernte Belnath schon früh zu lesen, zu schreiben und zu rechnen. Mit zehn begann er Botengänge für sie zu erledigen, da sie niemandem sonst vertraute. Auf diese Weise lernte er das Land im Umkreis von Miena kennen. Mit sechzehn erstand er einen Ochsenkarren, mit dem er von Miena aus Senolien und Ertanien bereiste, um Waren für seine Mutter zu kaufen und verkaufen. Da er ständig auf Reisen war, gelang es ihm, den Dienern des Königs zu entgehen, die ihn ansonsten für den Krieg eingezogen hätten.

Fahrender Händler

Als der Krieg endete, reiste Belnath in das zerstörte Wulmanur, wo es für fahrende Händler viele Geschäfte zu machen gab. Auf diese Weise erwirtschaftete er sich ein kleines Vermögen. Als dann im Jahr 2350 E.Z. jedoch der Dritte Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn ausbrach, kehrte er auf schnellstem Wege nach Miena zurück. Da im selben Jahr seine Mutter starb, übernahm er deren Geschäfte und den Laden, von dem aus sie Zeit ihres Lebens gehandelt hatte. Solange der Krieg tobte, blieb Belnath in Miena, doch erkannte er schnell, dass ihm das Leben an einem einzigen Ort nicht mehr behagte. So zog er also erneut mit seinem Karren los, sobald der Krieg vorbei war. Zwar kehrte er immer wieder nach Miena zurück, verbrachte aber mehr Zeit auf der Straße. Dort traf er im Winter des Jahres 2364 E.Z. auf Naron, Rexian und Pairot, die er nach Pras mitnahm, ohne zu wissen, wer die drei waren.


Persönlichkeit

Belnath war ein gesprächiger und freundlicher Mensch. Er war ein geschickter Redner, der sich ohne Schwierigkeiten aus den meisten gefährlichen Lagen herauszureden vermochte. Bei all seiner Freundlichkeit handelte er nur selten uneigennützig, achtete aber sehr wohl darauf, dass bei seinen Geschäften niemand einen Nachtteil hatte.


Erscheinung

Belnath war ein etwas überbeleibter, untersetzter Mann. Er hatte schulterlanges, blondes Haar und braune Augen. Meist trug er recht kostbare Gewänder.


Erwähnung

  • DWS: 416-418
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