Söhne der Gruft

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Söhne der Gruft


Allgemein

Die Söhne der Gruft waren eine Söldnertruppe aus Amrian. Die meisten von ihnen waren ehemalige Räuber oder andere Verbrecher. Nur selten verirrte sich ein ehrenhafter Krieger zu ihnen. Deshalb hatten die Söhne der Gruft auch unter anderen Söldnern einen sehr schlechten Ruf, waren sie doch dafür bekannt, für Geld jede Schandtat zu begehen.


Geschichte

Anfänge

Die Söhne der Gruft wurden im Jahr 2254 E.Z. in den Schattenbergen nordöstlich von Amrian von sieben Brüdern als Räuberbande gegründete. Indem Waltan, der älteste der Brüder, in der Wildnis ausgesetzte Kinder aufnahm, wuchs die Truppe rasch an. Im Laufe der Zeit erkannte er, dass das Leben eines Söldners angenehmer war, als das eines Räubers, sodass die Söhne der Gruft dazu übergingen, für Geld verschiedene Aufträge anzunehmen. Als Molvon im Jahr 2279 E.Z. gegen Amrian zog, um die Stadt von den Aurokanisa zu befreien, schlossen sich die Söhne der Gruft seinem Vorhaben an. Nachdem Molvon gesiegt hatte und zum König von Amrian gekrönt worden war, bot er den Söhnen an, zu einer Streitmacht unter königlicher Herrschaft zu werden, doch lehnte deren Hauptmann ab.

Jüngere Geschichte

In den folgenden Jahrzehnten nahmen die Söhne der Gruft zahlreiche Aufträge im Tal der Emra, aber auch in Erbarior an. Im Zweiten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn warb Walanir, der damalige König von Amrian, sie an, um Lau-Onn in den Rücken zu fallen. Am Dritten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn waren sie nicht beteiligt, doch traten sie kurz darauf in den Dienst Omrunas‘. Dieser entsandte sie im Jahr 2364 E.Z. nach Xerdon, um dort den Blutschattenkult zu unterstützen und gleichzeitig ein Auge auf dessen Anhänger zu haben. In Xerdon dienten sie Bormias, der selbst einst einer der ihren gewesen war, als Wächter und Handlanger. Nachdem Omrunas‘ Machenschaften in der erbarischen Hauptstadt vereitelt worden waren, gerieten die meisten Söhne der Gruft in Gefangenschaft. Zwar konnten sie vom Blutschattenkult befreit werden, doch gelang es Naron und dem übergelaufenen Bormias die meisten von ihnen wieder einzufangen. Damit war die Söldnertruppe zu Beginn des Jahres 2365 E.Z. am Ende.


Erscheinung

Die Söhne der Gruft waren meist nur schlecht ausgestattet. Sie trugen verbeulte Rüstungen und schartige Schwerter. Ihr Wappen war ein menschlicher Kopf, der von einem Dolch durchbohrt wurde.


Bekannte Mitglieder


Erwähnung

  • DEDV: 88, 97, 117-118, 124, 128, 133, 138, 146-148, 152-155, 164-165, 172-174, 177, 185, 206, 211, 256, 273, 276, 277, 288, 299, 303, 307-308, 310-311, 314, 321, 323, 338
  • DLDD: 192, 209, 248
  • SAS2: 42-43
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