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Zeit
Olemiere
Geschichte
Gründung
Olemiere wurde gegen Ende des siebenten Jahrhunderts des Eisernen Zeitalters von Linath gegründet, die aus Althaim ausgewandert waren. Am Rand des Verlorenen Waldes gelegen, wurde die Siedlung immer wieder von Gnomen besucht, zu denen die Bewohner der Siedlung bald auch Handelsbeziehungen aufnahmen. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs Olemiere zu einer kleinen Stadt heran. Ein König herrschte über diese und trug dafür Sorge, dass der Friede mit den Bewohnern des Waldes und mit den umliegenden Königreichen gewahrt wurde.
Geburt Erbariors
Als Auvagan seine Macht unter Erzkanzlerin Remulea im zwölften Jahrhundert immer weiter ausweitete, flohen viele Menschen aus den umliegenden Königreichen nach Olemiere. Dorthin kam dann auch Xerónos. Nachdem er in Olemiere eine große Rede gehalten hatte, brach er von dort aus auf, um den Truppen der Auvaganer Einhalt zu gebieten. Tatsächlich gelang ihm dies in der Schlacht am Hasenfeld, woraufhin er das Königreich Erbarior ausrief. Der König von Olemiere unterwarf sich Xerónos, sodass die Stadt fortan ein Teil des jungen Königreiches war.
Ort des Friedens
Wenngleich Olemiere am Rand Elarenias und damit im Herzen des Königreiches lag, blieb die Stadt von den zahlreichen Kriegen, die dort tobten, verschont. Zwar fiel sie im Jahr 1332 E.Z. wie der Rest des südlichen Erbarior an Auvagan, doch kam es in Olemiere zu keinerlei kriegerischen Auseinandersetzungen. Der Krieg der Sieben Herrscher, der große Teile Erbariors in Schutt und Asche legte, gelangte nicht nach Olemiere, ebenso wurde die Stadt in keinem der drei Kriege mit Lau-Onn behelligt, obwohl Yagun-Zoshin im zweiten dieser Kriege mit seinen Truppen nur wenige Meile entfernt daran vorbeizog. Die Beziehungen zu den Gnomen dagegen kühlten im Laufe der Jahrhunderte ab, sodass diese im vierundzwanzigsten Jahrhundert auch in Olemiere weitläufig für Sagengestalten gehalten wurden.
Bevölkerung
Die Bewohner Olemieres waren fast alle Linath, es gab jedoch auch einige wenige Auvaganer.
Gesellschaft
Allgemein
Die Gesellschaft Olemieres war vom Gedanken eines friedlichen Miteinanders geprägt. Adel und Volk verband ein freundschaftliches Verhältnis. Wanderer und Fremde wurden stets freundlich aufgenommen, Misstrauen gab es nur selten. Beherrscht wurde Olemiere von einem Grafen, der seine Familie bis zu den Königen zurückverfolgen konnte, die einst die Geschicke des kleinen Reiches gelenkt hatten. Dieser Graf unterstand wiederum dem Fürsten von Rimalla.
Gesetzgebung
Der Graf von Olemiere erließ die Gesetze in der Stadt, musste aber nur selten dafür sorgen, dass diese auch eingehalten wurden.
Bildung
Bildung war in Olemiere sehr wichtig. Es gab in der Stadt sogar zwei Schulen, von denen eine für Allgemeinbildung zuständig war. Die andere hatte sich auf verschiedene Künste wie Gesang, Dichtung und Malerei verlegt. Auf diesem Gebiet galt sie als eine der Besten von ganz Erbarior.
Streitkräfte
Aufgrund des immerwährenden Friedens, der in Olemiere herrschte, gab es in der Stadt keinerlei Stadtwache.
Glaube und Brauchtum
Obwohl die Bevölkerung von Olemiere zum Großteil aus Linath bestand, waren deren Wiesengötter schon früh beinahe vollständig von den Wahren Göttern verdrängt worden. Einzig im Brauchtum hatte sich die Verbindung der Bewohner Olemieres zu den Linath erhalten. Nicht wenige dieser Bräuche hatten auch mit dem Verlorenen Wald zu tun.
Wirtschaft und Handel
Da nördlich von Olemiere eine wichtige Straßenkreuzung lag, war die Stadt für den Handel in Elarenia von großer Bedeutung. Die Bewohner Olemieres lebten zumeist vom Ackerbau, den sie auf den Feldern im Norden, Westen und Süden der Stadt betrieben. Den Verlorenen Wald im Osten betraten sie nur selten und sie wagten es nur in Ausnahmefällen, dort zu jagen oder Bäume zu fällen.
Erwähnung
- DEDV: 2, 14-17, 23-24, 26-27, 39, 54, 57-58, 64-67, 79, 203
- DLDD: 2
- SASII: 11-12, 45-48, 51