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Außenlande
Allgemein
Als Außenlande wurden die Länder und Reiche bezeichnet, die südlich und westlich des Mondgebirges lagen. Insbesondere waren dies Amrian, das Gebiet des ehemaligen Orvolor, das Umland von Reruwalt und das Fürstentum Havalan. Gelegentlich wurden auch Umar Enor und die Häfen am Inneren Meer, sowie die verlorenen Gebiete von Almarinore an der Westküste Losias zu den Außenlanden gezählt.
Geschichte
Das Gebiet der Außenlande entstand zu Beginn des Steinernen Zeitalters. Zu jener Zeit zählte der nördliche Teil der Außenlande zu den Landen des Ewigen Winters. Als Voréos im Kupfernen Zeitalter nach Sarucho hinabstieg, gliederte er den Norden und Westen der Außenlande an sein Reich an, während die Ranchar sich im Süden und Osten ausbreiteten. Im Laufe der Jahrhunderte erlangten viele der Gebiete unter Voréos’ Herrschaft ihre Unabhängigkeit zurück, bis sich im Silbernen Zeitalter die Almári dort niederließen und ihre eigenen Reiche gründeten. Von diesen hatte Orvolor als einziges bis ins Eiserne Zeitalter hinein Bestand. Im Laufe der Jahrhunderte dehnte Orvolor seinen Einflussbereich auf die gesamten Außenlande bis hin nach Havalan in den Osten aus. Nach dem Untergang Orvolors und dem von Styronna beanspruchte die Wildnis einen großen Teil der Außenlande für sich.
Landschaften
Der Westen der Außenlande war vom weiten Tal der Emra geprägt, das nach Süden hin in das Tiefland von Orvolor überging. Zum Tal des Larlun hin wurde das Land hügeliger und stieg nach Osten hin zu den Wolfshöhen an. Jenseits davon lagen weite, von Wäldern und Sümpfen bedeckte Ödlande. Nach Norden hin wurden die Außenlande von den schroffen Gipfeln des Mondgebirges begrenzt.
Tiere und Pflanzen
Ein Großteil des Westens der Außenlande war von einem weitläufigen Grasland bedeckt, in dem es eher selten regnete. Dort lebten große Herden wilder Rinder und Pferde, aber auch Raubtiere aller Art. Zusammenhängende Waldgebiete waren westlich des Larlun eher selten, doch gab es in ganze Orvolor vereinzelte Gehölze uralter Bäume. Östlich des Flusses war das Land ein wenig fruchtbarer. So waren vor allem der Larlun und seine Zuflüsse bekannt für die Fülle an Heilkräutern, die dort gediehen. Die Wälder der Wolfshöhen und Havalans waren reich an Wild, aber auch dort fehlte es nicht an Raubtieren.
Bodenschätze
Die Gebirge und Hügel der Außenlande waren verhältnismäßig reich an Bodenschätzen. So gab es etwa in den Silberbergen ergiebige Silberadern, während die die südliche und westliche Seite des Mondgebirges reich an allerlei anderen Erzen war. In dessen Osten sowie in den Schattenbergen gab es große Vorkommen von verschiedenen Edelsteinen.
Erwähnung
- DWS: 79, 157
- DLDD: 43, 53, 66, 95, 114, 116, 140, 207