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Yk-zŷroc
Allgemein
Der Yk-zŷroc war ein Bach im Wald der Verfluchten. Von seiner Quelle in den Tiefen des Waldes floss er durch eine schmale Rinne ins Zag-zornul hinab. Über weite Strecken hinweg war der Bach kaum mehr als ein Rinnsal. Am Rand des Zag-gornul stürzte er über einen etwa zehn Fuß hohen Wasserfall ins Tal hinab, wo er in einen schlammigen Tümpel mündete. Das Wasser des Yk-zŷroc trug ein Gift mit sich, das bei den meisten Lebewesen schon in kleinen Mengen einen grauenvollen Tod bewirkte.
Geschichte
Entstehung
Der Yk-zŷroc wurde gegen Mitte des Kupfernen Zeitalters von einem Mi Sarucho namens Kerael erschaffen. Dieser nutzte das Gift, mit dem er den Bach getränkt hatte, dazu arglose Wanderer zu töten, die sich in seine Zuflucht talabwärts verirrt hatten. Als er dabei an einen anderen Mi Sarucho geriet, zerstörte dieser im Zorn den Damm, der den Yk-zŷroc von der Zuflucht trennte, sodass das einstmals liebliche Tal zu einem giftigen Sumpf verkam.
Ort des Todes
Als die Ranchar ihr Reich in die Wälder um den Yk-zŷroc ausdehnten, mieden sie den Bach, reichten doch selbst die Dünste, die von dessen Wasser aufstiegen, aus, um sie zu töten. Auch die Menschen, die sich im Eisernen Zeitalter nach dem Verschwinden der Ranchar in den Wäldern ansiedelten, hielten sich von dem Bach fern. Nur die Culmorier, die unter Mureiya über Orvolor herrschten, begaben sich freilich zum Yk-zŷroc, fanden sie doch Gefallen an dem Gift, das den Bach durchströmte. Als der Fluch über Gyria und den umliegenden Wald kam, verirrten sich nur noch wenige Menschen in das Tal des Yk-zŷroc. Zwar bedienten sich auch die Sieben Herrscher des Giftes, doch geriet der Bach nach deren Ableben mehr und mehr in Vergessenheit. Bisweilen trieben die Gyrianer ihre ahnungslosen Opfer zum Bach, um sich an den Todesqualen zu erfreuen, wenn diese an dem vergifteten Wasser zugrunde gingen. Im Jahr 2364 E.Z. durchquerten Naron und der Weiße Schatten auf der Suche nach Rexian das Tal des Yk-zŷroc.
Brücken und Furten
Der Yk-zŷroc war so schmal und seicht, dass es entlang seines gesamten Laufes weder Brücken noch Furten gab.
Tiere und Pflanzen
Außer den Sycnak gab es keine Tiere, die dem unverdünnten Gift des Yk-zŷroc standhalten konnten. Dennoch fanden immer wieder ahnungslose Geschöpfe aus den umliegenden Wäldern ihren Weg zum Bahc, sodass dessen Lauf mit ihren grauenhaft verrenkten Gerippen übersät war. Auch Pflanzen mieden die Nähe zu dem vergifteten Wasser, sodass die Rinne, durch die der Bach floss, kahl und leblos war.
Erwähnung
- DWS: 291-294, 301, 304