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Nelamis


Geschichte

Junge Jahre

Nelamis wurde im Jahr 780 K.Z. als viertes Kind von Almarion und Myaleira in Almaséa geboren. Mit ihrer Geburt endete ein schrecklicher Sturm, der monatelang über Elva Illéos gewütet hatte. Ruhig und vorsichtig, wie sie war, zog sich Nelamis oft zurück, wenn ihr das Leben in Almaséa zu laut wurde. Dennoch schloss sie sich ihrem Bruder Ilmo an, als dieser sich entschloss, Elva Illéos zu verlassen. So stach sie im Jahr 1811 K.Z. mit ihren Geschwistern und einem großen Gefolge in See.

Landung der Almári

Im Jahr 1 S.Z. landete Nelamis mit ihren Geschwistern an der Küste Losias, wo sie sich in Darelva niederließ. Sie war auch am Bau von Vainámon beteiligt und trat dem Rat der Sieben bei, nachdem die Stadt fertiggestellt war. Zwar lebte sie fortan in Vainámon, doch zog es sie immer wieder nach Darelva zurück, liebte sie doch die Küste und das Meer. Als es zu den ersten Auseinandersetzung mit Voréos’ Truppen kam, war sie nicht daran beteiligt, fürchtete sie doch die Schlacht. Ebenso sehr fürchtete sie die Drachen, die mit ihrer Schwester Valya nach Vainámon kamen. Dies sorgte auch dafür, dass sie wieder ganz nach Darelva übersiedelte. Dort wurde im Jahr 599 S.Z. ihr Sohn Omarenas geboren.

Kulmos Verrat

Als Kulmo nach über hundert Jahren Abwesenheit im Jahr 664 S.Z. nach Vainámon zurückkehrte, Alvando tötete und Vainámon belagerte, war Nelamis ebenfalls in der Stadt. Der Verrat ihres Bruders erschütterte sie zutiefst. Noch schlimmer traf sie jedoch die Tatsache, dass ihr Sohn Omarenas sich seinem Onkel anschloss. Nicht zuletzt deshalb legte sie ihre Furcht ab und zog mit dem Völkerbund gegen Murgunmor, hoffte sie doch, ihren Sohn wieder zur Besinnung zu bringen. Zwar kämpfte sie tapfer gegen die Truppe des Herrn der Finsternis, doch gelang es ihr nicht, zu Omarenas vorzustoßen. So kehrte sie bedrückt nach Darelva zurück, nachdem Murgunmor geschleift und Voréos in die Flucht geschlagen worden war.

Letzter Kampf

Den jahrhundertelangen Frieden, der auf die Belagerung von Murgunmor folgte, verbrachte Nelamis in Darelva, wo sie langsam wieder Freude am Leben fand. Dort wurde sie dann belagert, als Voréos im Jahr 1113 S.Z. seine Streitmacht gegen die Almári entsandte. Tapfer leistete sie dem Feind Widerstand, bis Valya die Belagerung mit Larnélions Hilfe durchbrach. Während Valya in der Folge alles daran setzte, den Frieden im Reich wiederherzustellen, blieb Nelamis in Darelva und kümmerte sich dort um das Volk. Dort wurde sie im Jahr 1252 S.Z. von ihrer Schwester Inya besucht, als die Stadt erneut vom Feind belagert wurde. Es war Nelamis’ eigener Sohn Omarenas, der die feindlichen Truppen anführte. In einem letzten verzweifelten Versuch, diesen zur Vernunft zu bringen, trat Nelamis ihm entgegen. Dort wurde sie von Omarenas im Kampf getötet.


Persönlichkeit

Nelamis war ruhig und zurückhaltend, oft sogar ängstlich. Sie war eine kluge Feldherrin, aber sehr vorsichtig. Einzig ihrem Sohn gegenüber legte sie diese Vorsicht ab, was ihr schlussendlich zum Verhängnis wurde.


Erscheinung

Nelamis hatte wie ihr Bruder Alvando hellbraunes Haar und grüne Augen. Ihre zierliche Gestalt war von einem zarten Schimmer umgeben.


Besondere Fähigkeiten

Nelamis war eine Meisterin der Heiligen Künste und verstand sich besonders gut darauf, diese zur Verteidigung einzusetzen.


Erwähnung

  • DLDD: 483
  • DSDV: 87
  • DLDH: 217
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