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Sandluchse


Beschreibung

Aussehen

Sandluchse waren mittelgroße, sandfarbene Raubkatzen. Äußerlich ähnelten sie gewöhnlichen Luchsen, doch hatten sie längere Schweife und waren etwas schlanker gebaut als diese. An ihren Ohren trugen sie schwarze Pinsel.

Geschlechterunterschiede

Männliche Sandluchse waren meist größer und kräftiger als ihre weiblichen Artgenossen.

Fortbewegung

Sandluchse bewegten sich auf allen Vieren fort. Sie waren sehr wendig und erzeugten dabei kaum Geräusche.


Geschichte

Sandluchse breiteten sich im Steinernen Zeitalter von Süden her über die Wüsten von Zuurochor aus. Dabei gerieten sie häufig mit den Mursogi aneinander, die das Land besiedelten. Diese machten Jagd auf sie, waren ihre Felle doch begehrte Beute. Dies sorgte dafür, dass Sandluchse sehr scheu und selten wurden. Auch im Eisernen Zeitalter waren sie für die Mursogi noch eine beliebte Jagdbeute. Doch kam es nicht selten dazu, dass die Jäger zu Gejagten wurden.


Lebensweise

Verhalten

Sandluchse waren Einzelgänger, die große Landstriche für sich beanspruchten. Meist waren sie nur nachts unterwegs. Sie mieden größere Siedlungen und bevorzugten abgelegene Gegenden.

Ernährung

Sandluchse ernährten sich vom Fleisch von Tieren, die sie in der Wüste erlegten.

Fortpflanzung

In der Paarungszeit paarten sich weibliche Sandluchse meist mit mehreren Männchen. Etwa drei Monate später brachten sie dann in geschützten Höhlen oder Erdlöchern zwei bis drei Jungtiere zur Welt. Diese blieben etwa ein Jahr bei ihrer Mutter, ehe sie sich ihre eigenen Jagdgründe suchten.


Verbreitung

Sandluchse waren ausschließlich in Zuurochor zu finden. Im Sandmeer waren sie eher selten, zogen sie doch die felsigen Gegenden des Hügellandes von Nagakar und die Täler der Sandzinnen vor.


Erwähnung

  • DLDH: 97
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