Göttersee

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Göttersee


Allgemein

Die Göttersee war ein kleines Binnenmeer zwischen dem Goldenen Meer im Süden und dem Inneren Meer im Norden. Sie war durch eine Meerenge mit der Bucht von Anotur verbunden.


Geschichte

Die Göttersee entstand durch den Anstieg des Meeresspiegels am Ende des Steinernen Zeitalters als Verbindung zwischen dem großen Binnensee, der später als Goldenes Meer bekannt werden sollte, und dem Inneren Meer. Als sich im frühen Silbernen Zeitalter Almári auf der Insel Säulenhain jenseits der Meerenge im Norden niederließen, siedelten sie sich auch an den Ufern der Göttersee an, wo sie gewaltige Standbilder für ihre Götter errichteten. Bereits im Silbernen Zeitalter fielen diese, wie auch die Siedlung am Säulenhain einem Unglück zum Opfer. Erst im Eisernen Zeitalter siedelten sich erneut Menschen entlang der Küsten des Meeres an. Diese fanden die verfallenen Standbilder und gaben dem Meer die Bezeichnung Göttersee. Im zehnten Jahrhundert gewann die Göttersee an Bedeutung, als an der Meerenge im Norden die Stadt Tur Dyrania gegründet wurde. Schon bald war das Meer das Herzstück des Einflussbereiches des mächtigen Stadtstaates. Auch als aus diesem das Reich Anotur entstand, blieb die Göttersee der Mittelpunkt von dessen Macht. Zahlreiche Schlachten, die die Seeherren untereinander ausfochten, fanden auf den Gewässern der Göttersee statt. Als Nicayos Tur Dyrania im Jahr 2307 E.Z. im Bruderkrieg von Anotur zerstörte, verlor die Göttersee an Bedeutung. Zahlreiche Siedlungen an beiden Küsten wurden in den nächsten Jahrzehnten aufgegeben. Nach dem Verschwinden Elunios‘ begannen dann sogar Seeungeheuer die Gewässer unsicher zu machen.


Tiere und Pflanzen

Durch jahrhundertelange Überfischung war der nördliche Teil der Göttersee arm an Fischen. Im Süden des Meeres gab es weitläufige Seegrasfelder, in denen besonders viele Muscheln zu finden waren. Im Vergleich zu anderen Meeren war die Göttersee nicht für ihren Artenreichtum bekannt.


Erwähnung

  • DSDV: 6
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