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Mayora


Geschichte

Junge Jahre

Mayora wurde im Jahr 1338 E.Z. als Tochter einfacher Bauern in Niranach geboren. Ihre Kindheit war von Furcht geprägt, trieben doch die Truppen der Sieben Herrscher überall ihr Unwesen. Als sie zehn Jahre alt war, flohen ihre Eltern aus den ländlichen Gegenden nach Auvagan, hinter dessen Mauern sie sich sicher fühlten. Dort lebten sie in Armut, gab es doch zu jener Zeit zu viele Menschen und zu wenig Arbeit in der Stadt. Im Alter von fünfzehn Jahren schloss Mayora sich dann gegen den Willen ihrer Eltern dem Heer an.

Kampf gegen die Sieben Herrscher

Die nächsten Jahre verbrachte Mayora in der Ausbildung. Im Jahr 1356 E.Z. zog sie dann zum ersten Mal gegen die Truppen der Sieben Herrscher aus, die das Land verwüsteten. Auch die Begegnung mit lebendigen Toten konnte sie nicht einschüchtern. Aufgrund ihres Mutes und ihrer Klugheit stieg sie schon bald zur Hauptfrau auf. Als solche führte sie einen Teil des Heeres von Auvagan nach Umenach, als Arcios im Jahr 1361 E.Z. die Völker zum gemeinsamen Widerstand gegen die Sieben Herrscher aufrief. Sie kämpfte in vielen Schlachten und war auch an der Belagerung von Curachdar beteiligt, in deren Folge der letzte der Sieben Herrscher fiel.

Siege gegen Erbarior

Nach dem Krieg blieb Mayora nur wenig Zeit sich auszuruhen, nutzte doch Helvetor, der König von Erbarior, die Schwäche Auvagans aus, um sein Reich zurückzuerobern. Die Hauptfrau, die nicht vor den Sieben Herrschern zurückgewichen war, wurde nun von einem gewöhnlichen Menschen zurückgedrängt. Schweren Herzens zog sie sich schließlich auf Befehl ihrer Vorgesetzten hinter den Bresill zurück. Zurück in der Heimat versuchten ihre Eltern sie zu überreden, ihre Waffen niederzulegen, doch blieb Mayora beim Heer. Als Helvetor im Jahr 1366 E.Z. versuchte, Auvagan zu erobern, war sie maßgeblich an dessen Scheitern beteiligt. Nach dem Tod des Königs gelang es ihr sogar, dessen Sohn Xeromot gefangenzunehmen. Da ihr dieser durch das Tun ihres Vaters jedoch entwischte, fiel sie in Ungnade.

Ruhestand

Zwar blieb Mayora in der Folge weiterhin beim Heer, doch galt sie nicht länger als angesehene Feldherrin. So kämpfte sie sich von einem kleinen Geplänkel an der Grenze zum anderen. Dort wurde sie vom Feind gefangen genommen und nach Solmanad gebracht. Ihr Vater befreite sie schließlich durch Bitten aus Xeromots Verlies. Tief beeindruckt vom Handeln des feindlichen Königs ihrem Vater gegenüber, legte Mayora ihre Waffen nieder, um für den Rest ihrer Tage ein einfaches Leben zu führen. An den folgenden Auseinandersetzungen zwischen Erbarior und Auvagan war sie nicht beteiligt. Im Jahr 1425 E.Z. starb sie am Ort ihrer Geburt an Altersschwäche.


Persönlichkeit

Mayora war eine ebenso ehrgeizige wie kühne Frau. Ihr Geschick in der Kriegsführung suchte ihresgleichen, doch neigte sie dazu, allzu große Wagnisse einzugehen.


Erscheinung

Mayora war eine ungewöhnlich große, kräftige Frau. Sie hatte weißblondes Haar und grüne Augen. Aus unzähligen Schlachten hatte sie ebenso viele Narben davon getragen.


Erwähnung

  • SASII: 40-42
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