Insel des Endes

Übersicht

Insel des Endes

auch bekannt als: Insel des Siegels


Allgemein

Die Insel des Endes war eine kleine, von tückischen Strömungen und Felsen umgebene Insel vor der Küste Breadanons. In ihrer Mitte lag ein Tor, das über die Zwischenwelt ins Jenseits führte. Dort lagen die drei Ebenen des Seins besonders nahe beieinander.


Geschichte

Tor zwischen den Welten

Zu Beginn des Steinernen Zeitalters war die Insel des Endes ein Berg, der als Ausläufer der Berge des Morgens nahe der Küste des Inneren Meeres aus dem Erdboden ragte. Bei der Entrückung Tedéras hatte sich die Welt so verschoben, dass das Loch zwischen den Welten, das durch den Umcalorion entstanden war, nun über dem Gipfel dieses Berges lag. Dort stiegen jene Mi Sarucho herab, die als Götter auf Sarucho wandelten.

Entstehung der Insel

Erst gegen Ende des Steinernen Zeitalters wurde der Berg zur Insel, als der Meeresspiegel anstieg und das Wasser des Inneren Meeres die umliegende Ebene überflutete. Lange Zeit lag die Insel verlassen da, denn es verschlug keine Menschen an die umliegenden Küsten. Gegen Ende des Kupfernen Zeitalters gelangten dann die Almári dorthin und spürten sogleich die besondere Kraft, die von diesem Ort ausging. Sie ließen sich in der Nähe der Insel nieder und gründeten dort die Stadt Meriséa. Wann immer sie den Göttern nahe sein wollten, suchten sie die Insel auf.

Insel des Siegels

Gegen Ende des Silbernes Zeitalters stieg das göttliche Heer über die Insel des Endes nach Sarucho hinab, um Voréos Einhalt zu gebieten. Über die Insel kehrte das siegreiche Heer dann auch wieder nach Tedéra zurück. In der Mitte der Insel wurde das Siegel vergraben, das die Ketten zusammenhielt, mit denen der Herr der Finsternis in der Zwischenwelt gefangen gehalten wurde. Zugleich verboten die Götter den Almári, die Insel zu betreten. Zwar schwanden die Almári im Eisernen Zeitalter allmählich aus den umliegenden Landen, doch mieden auch die Nyktaren, die bald darauf das Innere Meer beherrschten, die Insel. Sie hielten die Insel für einen verfluchten Ort.

Jüngere Geschichte

Im Jahr 2300 E.Z. geriet ein Mädchen namens Bytione durch Zufall auf die Insel des Endes und verbrachte die nächsten sieben Jahre dort. Als Naron mit Erpantius’ Hilfe aus dem Reich der Toten zurückkehrte, betrat er das Diesseits über die Insel. Nachdem er seine Erinnerung zurückerlangt hatte, suchte er die Insel erneut auf, da er dem Irrglauben anhing, dort die Schlüssel des Voréos in die Hände der Götter geben zu können. Stattdessen half er versehentlich dabei, das Siegel zu brechen und Voréos zu befreien. So erschien der Herr der Finsternis im Winter des Jahres 2366 E.Z. über der Insel des Endes.


Tiere und Pflanzen

Die Insel des Endes war kahl und unwirtlich. Weder Pflanzen noch Tiere lebten dort.


Bodenschätze

Auf der Insel des Endes gab es keinerlei nennenswerte Bodenschätze.


Erwähnung

  • DLDD: 2, 545-548, 559, 565, 568, 571, 577, 586, 590-591
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