Übersicht

Ritter des Regenbogens


Allgemein

Die Ritter des Regenbogens waren Orden von Kriegern im Königreich Anotur. Die Ritter unterstanden einzig dem König von Anotur und hatten weitreichende Befugnisse. Ihre Aufgabe war es, Ungeheuer zu bekämpfen, die das Reich heimsuchten, sowie jene zur Rechenschaft zu ziehen, die die Heiligen Künste missbrauchten.


Geschichte

Gründung

Die Ritter des Regenbogens wurden im Jahr 2191 E.Z. von Ulator, dem ersten König von Anotur, gegründet, um Antoxa und ihre Dienern in die Schranken zu weisen. Die Gründungsmitglieder des Ordens umfassten vor allem Krieger, die bereits im Bürgerkrieg an Ulators Seite für die Gerechtigkeit gekämpft hatten. Zu Ulators Zeiten streiften die Ritter frei durch das Land und errichteten in den meisten größeren Städten kleine Niederlassungen. Erst Ulators Sohn Mesatolos schenkte ihnen mit Tur Auva im Jahr 2243 E.Z. einen eigenen Sitz.

Niedergang

Unter Mesatolos’ Enkel Hylomir kämpften die Ritter des Regenbogens an der Seite ihres Königs gegen Antoxas Truppen. Aus dem Bruderkrieg von Anotur hielten sie sich größtenteils heraus. Unter Nicayos begann der Niedergang des Ordens. Dessen Nachfolger Elunios stellte den Ruf der Ritter teilweise wieder her, indem er diese in die Schlacht gegen den Culmorier Marmaos führte. Als Elunios verschwand und das Königshaus von Anotur damit vor dem Ende stand, verloren die Ritter des Regenbogens erneut an Ansehen.

Rückkehr des Königs

Im Jahr 2347 E.Z. wehrten die Ritter einen Angriff des Culmoriers Uromot auf Tur Limor ab. Als der Ältestenrat daraufhin die Ausübung der Heiligen Künste verbot, waren die Ritter des Regenbogens fast nur mehr damit beschäftigt, jene zu jagen, die sich derer vorgeblich bedienten. Als Naron im Jahr 2368 E.Z. die Gezeitenkrone für sich beanspruchte, unterstützten ihn die Ritter des Regenbogens dabei. In der Folge zogen viele von ihnen mit dem neuen König in den Krieg gegen Antoxa und kämpften in der Schlacht von Dyrania. Einige, die insgeheim Antoxa dienten, übten Verrat, konnten jedoch bezwungen werden.


Erscheinung

Als Zeichen der Zugehörigkeit zum Orden trugen die Ritter des Regenbogens stets einen Anhänger aus Steinen in den Farben des Regenbogens. Zu förmlichen Anlässen und im Kampf hüllten sie sich in glänzende Rüstungen und Helme aus Stahl. Dazu trugen sie lange schillernde Umhänge.


Ränge

Die einzelnen Ritter des Regenbogens gehörten verschiedenen Rängen an, die meist mit der Länge ihrer Dienstzeit zu tun hatten.

Neuling

Wer dem Orden beitrat, wurde zunächst Neuling genannt. Neulinge mussten Hilfsaufgaben erledigen und sich einer harten Ausbildung unterziehen, die sowohl Körper als auch Geist schulte.

Ritter

Nach mehreren Jahren wurde ein Neuling nach einer Prüfung zum Ritter erhoben und damit tatsächlich Teil des Ordens. Ritter mussten einen Eid auf den Schöpfer und auf den König von Anotur schwören. Vertreter dieses Ranges hatten weitreichende Befugnisse, mussten sich jedoch den Befehlen ihrer Vorgesetzten fügen.

Ritterhauptmann

Ritter, die sich besonders hervortaten, wurden zu Ritterhauptmännern erhoben. Diese befehligten meist ein bis zwei Dutzend Ritter oder waren für die Ausbildung der Neulinge zuständig.

Großmeister

Der Großmeister war das Oberhaupt der Ritter des Regenbogens und die Stimme des Ordens vor König und Ältestenrat. Die Ritter bestimmten ihren Großmeister selbst durch Wahl. Ein Großmeister diente für gewöhnlich bis zu seinem Tod.


Bekannte Mitglieder


Erwähnung

  • DSDV: 58, 60, 64, 66-67, 74, 76, 250-251, 260, 271, 274, 276, 281, 300, 312-313, 353, 373-374, 468-469, 473-475, 482, 483, 486, 491-492, 494, 500, 502, 507, 522-523, 540, 560, 569, 580-582, 585, 591
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