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Zeit
Heiliger Krieg gegen Amrian
Vorgeschichte
Nach dem Fall der Sieben Herrscher war die Lage in Amrian jahrhundertelang sehr angespannt. Ständig wechselnde Machtverhältnisse sorgten dafür, dass die Ordnung nie zur Gänze wiederhergestellt wurde. In dieser Zeit wurde Amrian zu einem Zufluchtsort für Verbrecher und Ausgestoßene. Nach der Gründung des Königreiches Lau-Onn verschlug es auch immer wieder Aurokanisa dorthin. Meist handelte es sich dabei um Krieger, die sich im Kampf beweisen wollten.
Verlauf
Kriegsbeginn
Im Jahr 2145 E.Z. wurde Seiran-Nuriwara, der Bruder Tamiko-Nuriwaras, der Hohepriesterin des Drachenfeuers, nach einem Streit mit einem einheimischen Adeligen in Amrian ermordet. Als die Hohepriesterin davon erfuhr, rief sie die Oberhäupter der Dreizehn Häuser zum Heiligen Krieg gegen Amrian auf. Ihr Gatte Shin-Kyru, der König von Lau-Onn, unterstützte sie dabei und zog innerhalb kürzester Zeit ein großes Heer zusammen. Dieses führte er gemeinsam mit seiner Gattin über den Althorn-Pass ins Tal der Emra. Dort wurde der König von einer Gesandtschaft aus Amrian empfangen, die Verhandlungen aufnehmen wollte. Da die Hohepriesterin deren Bedingungen als Beleidigung empfand, jagte sie die Gesandten davon.
Eroberung Amrians
Nachdem die Verhandlungen gescheitert waren, führte Shin-Kyru sein Heer weiter nach Amrian, um die Mörder seines Schwagers zur Rechenschaft zu ziehen. Diese hatten in der Zwischenzeit ebenfalls ein Heer zusammengezogen, das sich den Aurokanisa am Übergang der Emra entgegenstellte. Es kam zur Schlacht, die die Aurokanisa schnell für sich entscheiden konnten. Danach zogen sie weiter nach Amrian. Unter großem Blutvergießen eroberten sie die Stadt innerhalb eines Tages. Da Seirans Mörder jedoch von dort geflohen waren, ging der Krieg weiter.
Verfolgung der Mörder
Während Shin-Kyru mit den Besatzungstruppen in Amrian zurückblieb, verfolgte Tamiko-Nuriwara die Mörder ihres Bruders nach Süden. Im Laufe des darauffolgenden Jahres kam es im Tal der Emra zu zahlreichen Gefechten, aus denen die Aurokanisa meist siegreich hervorgingen. Schließlich gelang es der Hohepriesterin, ihre Feinde am Saum des Finsterforstes einzukreisen. Dort wurde im Herbst des Jahres 2146 E.Z. die letzte Schlacht des Heiligen Krieges ausgefochten, die mit der vollständigen Auslöschung der Truppen Amrians endete.
Nachwirkungen
Durch den Heiligen Krieg fielen Amrian und das Tal der Emra unter die Herrschaft Lau-Onns. Adelige der Aurokanisa herrschten über die Stadt und das Umland. Insbesondere das Haus Yarage nutzte die Gelegenheit, um seine Macht zu mehren, während es zahlreiche Aufstände blutig niederschlug. Erst mehr als hundert Jahre später erhielt Amrian nach dem Befreiungskrieg seine Unabhängigkeit zurück.
Erwähnung
- SASII: 33