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Bâar


Allgemein

Der Bâar entsprang bereits als breiter Fluss aus dem östlichen Ende des Sees Log Nûr. Von dort aus bahnte er sich seinen Weg durch ein breites Tal in Richtung Umar Enor. Dort umspülte er den Berg, auf dem die Stadt erbaut worden war, ehe er in ein weites Tiefland hinausfloss. Zwischen Wäldern und Wiesen hindurch strömte er in vielen Biegungen nach Osten, ehe er bei Ilen Hâl ins Innere Meer mündete.


Geschichte

Frühzeit

Der Bâar entstand zu Beginn des Steinernen Zeitalters. Lange Zeit war er ohne Bedeutung. Die Ranchar, die das umliegende Land bewohnte, mieden ihn wie alle größeren Gewässer. Im Jahr 2 E.Z. gründete Serineva auf einem Hügel an den Ufern des Bâar die Stadt Eiromar. Innerhalb ihres Einflussbereiches siedelten sich daraufhin viele Menschen am Fluss an. Der Unterlauf blieb jedoch lange Zeit unbewohnt.

Einfall der Nyktaren

Erst im sechsten Jahrhundert des Eisernen Zeitalters begannen die Menschen sich entlang des Flusses nach Osten bis ans Meer auszubreiten. Zugleich drangen die Nyktaren den Bâar hinauf immer weiter ins Inland vor, raubten und plünderten. Nachdem sie sogar Eiromar eingenommen und geplündert hatten, verlor der Bâar an Bedeutung. Jahrhundertelang fiel das Land beiderseits des Bâar der Wildnis anheim, bis die Könige von Styronna im Jahr 1257 E.Z. Ilingien für sich beanspruchten. Sie erklärten den Fluss zur Südgrenze ihres Reiches und sorgten dafür, dass der Handel wieder aufblühte.

Aufstieg Umar Enors

Fortan blieb der Bâar die Hauptverkehrsader zwischen den Steinkronen und dem Inneren Meer. Auch nach der Eroberung durch Ekeu und dem Unabhängigkeitskrieg von Umar Enor blieb der Bâar in seiner Bedeutung erhalten. Vielmehr wurde er durch die Gründung des Hafens von Ilen Hâl an seiner Mündung noch wichtiger. Zwar wurde entlang des Flusses auch eine Straße errichtet, doch nutzten die meisten Händler bis ins vierundzwanzigste Jahrhundert des Eisernen Zeitalters vorwiegend den Fluss, um Waren nach Umar Enor zu verschiffen.


Brücken und Furten

Oberhalb von Umar Enor gab es einige Brücken, die den Bâar überspannten. Östlich der Stadt war der Fluss so breit und tief, dass er nur noch mit Booten überquert werden konnte.


Tiere und Pflanzen

Der Bâar war an seinem ganzen Lauf von lichten Auwäldern gesäumt. Diese beherbergten große Herden an Wild, aber auch zahlreiche Raubtiere. Der Fluss selbst war reich an Fischen. Auch Biber und Fischotter leben an seinen Ufern und Altarmen.


Erwähnung

  • DLDH: 2
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