Übersicht

Emenori


Geschichte

Junge Jahre

Emenori wurde im Jahr 2299 E.Z. als jüngste Tochter des Fürsten von Lirasur in Illhaim geboren. Ohne größere Verpflichtungen wuchs sie am Fürstenhof auf. Von Regnadons Sippenmord, der auch vor Lirasur nicht Halt machte, bekam sie nur wenig mit, war sie doch noch zu jung. Während ihre beiden Brüder in den Zweiten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn zogen, als sie das richtige Alter erreicht hatten, blieb Emenori bei ihren Eltern und ihrer Schwester in Illhaim zurück. Dort heiratete sie im Alter von dreiundzwanzig Jahren einen einfachen Fischer, dem sie im Laufe der Jahre drei Kinder schenkte.

Unverhoffte Ernennung zur Fürstin

Als Erwachsene führte Emenori in Illhaim ein angenehmes Leben abseits des Fürstenhofes. Ihre Eltern starben alsbald an Altersschwäche. Ihr ältester Bruder, der daraufhin zum Fürsten ernannt wurde, fiel im Krieg, woraufhin ihre Schwester Fürstin wurde. Diese erkrankte jedoch in den Jahren des Falschen Friedens schwer, sodass Emenoris zweiter Bruder die Fürstenwürde erlangte. Als auch dieser kinderlos im Dritten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn starb, war es plötzlich an Emenori, über das Fürstentum zu herrschen. Nur ungern nahm sie diese Pflichten im Jahr 2352 E.Z. auf sich, doch erlangte sie alsbald die Liebe ihres Volkes, hatte sie doch lange Zeit als Angehörige des einfachen Volkes gelebt. Auch als Fürstin führte Emenori ein vergleichsweise einfaches Leben, während sie sich um die Geschäfte des Fürstentums kümmerte.

Rat der Fürsten

Im Jahr 2364 E.Z. wurde Emenori wie die anderen Fürsten nach Xerdon gerufen, um dort über die Befugnisse des Heermeisters Daiwanir zu beraten. Im Rat der Fürsten sprach sie für Daiwanir, sah sie in ihm doch einen Mann des Volkes. Nachdem dann aber Rexian als rechtmäßiger König von Erbarior zurückgekehrt war, schwur sie diesem erneut die Treue, ehe sie nach Illhaim zurückkehrte.


Persönlichkeit

Emenori war eine bedächtige und kluge Frau. Sie ließ sich selten von den Gefühlen anderer mitreißen und handelte meist erst nach langer Überlegung. Auf ihren Stand als Fürstin legte sie keinerlei Wert, wenn sie mit dem einfachen Volk zu tun hatte. Wohl aber liebte sie es, Adelige für ihre allzu ausschweifenden Lebensgewohnheiten zu tadeln.


Erscheinung

Emenori war eine nicht allzu große, ein wenig vom Alter gebeugte Frau. Schneeweißes, buschiges Haar umgab ihr faltiges Gesicht wie eine Mähne. Ihre Augen waren von einem matten Braungrün. Sie trug meist einfache Kleidung, die sie kaum vom gewöhnlichen Volk abhob.


Erwähnung

  • DEDV: 95, 148, 156-158, 520
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