Hintergrundwissen durchsuchen
Übersicht

Krinoin


Geschichte

Geburt

Krinoin wurde im Jahr 2341 E.Z. als Sohn Nalias, einer Dienerin des Fürsten von Lewinien, in Nyktaven geboren. Sein Vater war Daiwanir, ein Freund des Prinzen Recalion, der mehrere Nächte mit Nalia verbracht hatte. Das erste Jahr seines Lebens verbrachte Krinoin in Obhut seiner Mutter im Fürstenpalast. Als dann die Nachricht vom Sturz Regnadons und Daiwanirs Ernennung zum Heermeister nach Nyktaven gelangte, bat Nalia den Fürsten, sie aus ihrem Dienst zu entlassen, um sich auf die Suche nach dem Kindsvater zu machen. Da der Fürst selbst nach Xerdon reiste, um dem neuem König die Treue zu schwören, erfüllte er ihr diesen Wunsch. So reisten Krinoin und seine Mutter im Gefolge des Fürsten in die Hauptstadt, wo die beiden auf Daiwanir trafen. Der Heermeister nahm Mutter und Sohn bei sich auf. Er heiratete Nalia und sorgte dafür, dass es Krinoin an nichts mangelte.

Freundschaft mit Rexian

Im Königspalast von Solmanad lernte Krinoin Rexian, den um drei Jahre jüngeren Sohn des Königs, kennen und freundete sich mit diesem an. Gemeinsam mit dem Prinzen schlich er sich oft aus dem Palast, um die Stadt zu erkunden. Dabei achtete Krinoin als älterer stets auf die Sicherheit seines Freundes. Als im Jahr 2350 E.Z. der Dritte Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn, war Krinoin sehr betrübt darüber, dass Rexian nach Vanrania geschickt wurde, um fortan am Hof des Großkönigs Raruonor zu leben. Wohl hätte er den Prinzen gerne begleitet, doch hielt sein Vater ihn davon ab.

Tod der Mutter

Die Jahre des Krieges verbrachte Krinoin in Xerdon bei seiner Mutter, während sein Vater gegen die Aurokanisa kämpfte. Als Xerdon im letzten Jahr des Krieges belagert wurde, tat Krinoin sein Bestes, die Verteidiger der Stadt zu unterstützen. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass seine Mutter in Folge der Belagerung bei einem Brand starb. Dadurch verfiel Krinoin in tiefe Verzweiflung, denn auch bei seinem Vater fand er wenig Trost. Einzig sein Wiedersehen mit Rexian nach dem Krieg vermochte es, ihn wieder aufzuheitern. Die nächsten Jahre hindurch begleitete er den Prinzen auf dessen Reisen durch das Reich. Dabei lernte er viel von der königlichen Leibwache, die Rexian zur Seite stand.

Hauptmann des Heeres

Als Rexian im Jahr 2361 E.Z. nach Xerdon zurückkehrte, schloss sich Krinoin dem erbarischen Heer an. Durch das, was er von der königlichen Leibwache gelernt hatte, stieg er rasch in den Rängen auf. Als Recalion im Jahr 2363 E.Z. mit seinen Heer nach Theladien zog, war Krinoin bereits Federführer. Er führte seine Einheit an der Seite des Königs gegen die Mursogi in die Schlacht und wurde von diesem für seinen außergewöhnlichen Scharfsinn gelobt. Ohne Krinoins lockte sein Vater den König in einen Hinterhalt, bei dem dieser getötet wurde. Daraufhin entsandte Daiwanir seinen Sohn als Ehrengeleit für den toten König zurück nach Xerdon. Krinoin blieb für eine Weile dort, um seinem Freund Rexian in dieser düsteren Zeit beizustehen. Auch als dieser entführt wurde, war Krinoin noch in Xerdon und nahm sogleich mit seiner Einheit die Verfolgung auf. Wochenlang durchkämmte er Elarenia und Rimalla nach den Mursogi, bis er deren Spur schließlich verloren hatte.


Persönlichkeit

Krinoin war ein ernster, pflichtbewusster Mann. Er führte stets seine Befehle aus und versuchte, sich seine Gefühle nicht anmerken zu lassen. Er wurde selten laut, sprach aber immer mit fester Stimme. Seinen Freund Rexian liebte er wie einen Bruder. Seinen Untergebenen gegenüber war Krinoin meist freundlich und er setzte ihre Leben nie leichtfertig aufs Spiel.


Erscheinung

Krinoin war ein großer, kräftiger Mann. Sein dunkelblondes Haar trug er schulterlang, sein Bart war immer ordentlich gestutzt. Seine Augen waren von einem gräulichen Blau.


Erwähnung

  • DWS: 91
  • DEDV: 81-90, 92, 94, 106, 109, 152, 175, 213, 218, 233, 235, 239, 435-440, 443, 450, 461, 464, 466, 468, 472-483, 485-488, 491, 495, 498-500, 503, 505-507, 509, 511, 513-521, 534, 536-538, 545, 552-554, 560-565, 569, 574-576, 579-580, 583-585, 587, 589, 592-594, 599-604
Inhalt