Grauer Bettler

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Grauer Bettler


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Der Graue Bettler war das verwitterte, steinerne Standbild eines Menschen, das auf dem Marktplatz von Reruwalt stand. Es war etwa vier Fuß hoch und hatte einst einen Krieger dargestellt. Wind und Wetter ausgesetzt war es über die Jahrtausende wirkte es in späteren Zeiten wie ein vom Schicksal geplagter, buckeliger Mann.


Geschichte

Als Verbannte aus Kire sich in Styronna niederließen, stellten sie überall an ihren Grenzen steinerne Krieger auf, um das Unheil aus ihrem Land fernzuhalten. In den umliegenden Wäldern lebten nämlich vielerlei Geschöpfe, die den Menschen Angst machten. Kundige weihten die steinernen Krieger den Göttern und belegten sie mit Bannsprüchen. Anfangs gab es mehrere hundert steinerne Wächter, doch bereits im Silbernen Zeitalter waren die meisten so verwittert, dass kaum noch jemand um ihre Bedeutung wusste. Viele wurden zudem von Schatzjägern gestohlen oder anderwärtig von ihrem Standort entfernt. Der Graue Bettler im Tal des Larlun war im Eisernen Zeitalter einer der wenigen, die noch die Grenze Styronnas bewachten. Am Rande des Reiches fand Meressa, die letzte Prinzessin von Styronna, ihn inmitten einer Wiese liegend. Dort sah sie auch, wie ein schwarzer Fuchs über ihn sprang und sie nahm dies als Zeichen, an diesem Ort eine Stadt zu gründen. So wurde also Reruwalt um den Grauen Bettler herum erbaut. Das Standbild wurde wieder aufgerichtet und so gut es ging gesäubert. Auch viele hundert Jahre später gab es immer noch Menschen, die sich um die Pflege des Standbildes kümmerten, galt es doch für viele als der Grundstein, auf dem Reruwalt erbaut worden war.


Erwähnung

  • DWS: 15
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