Übersicht

Lavelunva


Allgemein

Die Lavelunva entsprang im Norden des Königreiches Firagan aus einer Felsspalte im Höllengebirge. Von dort aus bahnte sie sich als breiter, seichter Fluss vorbei an der Hauptstadt Lindon ihren Weg durch das Reich. An der Südgrenze vereinigte sie sich mit Flüssen aus dem Osten und schwoll zu einem mächtigen Strom an. Als solcher floss sie weiter nach Süden, wo sie die Sturmhöhen in zwei Teile teilte. Bei Ronarsal stürzte die Lavelunva als mächtiger Wasserfall in die Tiefe, ehe sie in das südliche Flachland hinabströmte. Zwischen Erevena und Guilar beschrieb sie einen weiten Bogen nach Westen, ehe sie an der Grenze Erbariors in die Amnua mündete.


Geschichte

Frühzeit

Die Lavelunva entstand zu Beginn des Kupfernen Zeitalters, als die Gletscher des Höllengebirges und der Sturmhöhen allmählich abschmolzen. Die Ranchar, die in den darauffolgenden Jahrhunderten die umliegenden Wälder besiedelten, schufen in den Sturmhöhen einige Brücken über den Fluss, die jedoch von Wind und Wetter gepeinigt nicht allzu lange bestand hatten.

Grenzfluss

Bis in das Eiserne Zeitalter bewohnten die Ranchar die östlichen Ufer der Lavelunva, während sich im Westen die Menschen ausbreiteten. Nachdem die Ranchar verschwunden waren, nahmen die Menschen auch das Ostufer in Besitz. Dort entstanden mit Erevena und Sirivena die ersten Königreiche von Vanrania. Deren Bewohner nutzten den Fluss, um Waren zu verschiffen. Vor allem der Handel zwischen Erevena und Guilar verlief später hauptsächlich über die Lavelunva. Im Jahr 2366 E.Z. entkamen Naron und seine Gefährten über die Lavelunva aus Ronarsal.


Brücken und Furten

Der Oberlauf der Lavelunva war sehr seicht, weshalb es dort zahlreiche Furten und auch einige wenige Brücken gab. Jenseits von Lindon gab es keinerlei Übergänge mehr, sodass der breite, tiefe Fluss nur mehr mit Booten überquert werden konnte.


Tiere und Pflanzen

Der Oberlauf der Lavelunva war zu beiden Seiten von Wäldern umgeben. Auch der Unterlauf war bewaldet, wobei die Bäume an der Grenze zu Guilar hier und da weiten Wiesen und Weiden wichen. Auf ihrem gesamten Lauf, aber insbesondere südlich der Sturmhöhen, war die Lavelunva sehr fischreich.


Erwähnung

  • DLDD: 2, 160, 330, 402, 424, 430-433, 436
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