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Zeit
Inya
Geschichte
Junge Jahre
Inya wurde im Jahr 1017 K.Z. als siebentes und letztes Kind von Almarion und Myaleira in Almaséa geboren. Anders als ihre Geschwister war sie ein eher kränkliches, stilles Kind. Aus diesem Grund kümmerte sich insbesondere ihr Bruder Kulmo rührend um sie. So kam es, dass sie diesen mehr liebte, als alle anderen. Kulmos wegen schloss sich Inya ihren Geschwistern an, als diese Elva Illéos verließen, um im Norden nach neuen Landen zu suchen. Die Irrfahrten im Grauen Meer schwächten sie sehr, ja sie wurde sogar krank, sodass sie nur durch die Hilfe Larnélions wieder geheilt werden konnte. Wie ihre Geschwister ließ sie sich zunächst in Darelva nieder, als die Almári an der Küste Losias landeten. Von dort übersiedelte sie nach Vainamon, nachdem die Stadt fertiggestellt worden war.
Kulmos Fall
Wenngleich Inya sich stets im Hintergrund hielt, hatte sie zahlreiche Anhänger, die auch dafür sorgten, dass sie in den von ihrem Bruder Leirael gegründeten Rat der Sieben gewählt wurde. Als sich die Kämpfe mit Voréos zuspitzten, nahm Inya keinen Anteil daran, hasste sie es doch, zu kämpfen. Wohl aber besuchte sie häufig ihren Bruder Kulmo in Caladon und stand diesem bei, als dessen Gattin starb. Und doch entfernte sich dieser von ihr. Als er allein gegen Murgunmor zog und verschwand, trauerte Inya lange um ihn. Umso größer war ihre Freude, als Kulmo im Jahr 664 S.Z. unerwartet wieder auftauchte. Entsetzt musste sie dann mitansehen, dass Kulmo ihren Bruder Alvando tötete und Krieg über Vainamon brachte. Als die Almári daraufhin mit ihren Verbündeten gegen Murgunmor zogen, die Festung belagerten und eroberten, blieb Inya von einer Krankheit geschwächt in Vainamon zurück. Dort erfuhr sie von Kulmos Flucht und weinte bitterlich.
Belagerung von Aluvela
Nachdem Frieden eingekehrt war, zog Inya sich aus Vainamon in die Berge zurück und gründete dort die Stadt Aluvela. Dort umgab sie sich mit ihrem Volk, doch vermochte sie in den wunderschönen Gärten ihres Anwesens keine Freude zu finden. Als Voréos zurückkehrte, wurde sie in Aluvela von dessen Truppen belagert. Zwar kam ihr ihr Bruder Ilmo zur Hilfe, doch konnte der Feind erst von Serinevas Truppen in die Flucht geschlagen werden. Tagelang weinte Inya um die Gefallenen, während sie die Verletzten versorgte.
Die Träne der Götter
Nachdem der Friede in Almarinore einigermaßen wiederhergestellt war, reiste Inya nach Darelva, um dort ihre Schwester Nelamis zu besuchen. Dabei geriet sie in eine weitere Belagerung, als Nelamis’ Sohn Omarenas die Stadt angriff. Während Nelamis starb, wurde Inya nach Curachdar verschleppt, wo sie ein weiteres Mal auf Kulmo traf. Mit Hilfe der Träne der Götter, die sie einst von ihrer Mutter erhalten hatte, gelang es ihr, Kulmo zu einer letzten guten Tat zu verleiten, sodass ihr die Flucht gelang.
Tod
Von all den Gräueln des Krieges zutiefst erschüttert zog sich Inya erneut nach Aluvela zurück und verließ ihr Anwesen nicht mehr. Dort gewährte sie allen Zuflucht, die genug vom Krieg hatten. Sie heilte Verwundete, schenkte jenen, die ihre Hilfe in der Schlacht erbaten jedoch kein Gehör. Oftmals wurde sie von ihrem Bruder Ilmo besucht, der in der Nähe gegen die Truppen des Herrn der Finsternis kämpfte. Im Jahr 1392 S.Z. drang dann der Namenlose Meuchler in Inyas Gemach ein und tötete sie im Schlaf.
Persönlichkeit
Inya war eine zarte und verletzliche Frau. Sie hasste jede Art von Streit und Auseinandersetzung und empfand für alles und jeden Mitleid. Die Ungerechtigkeiten in der Welt brachten sie oftmals zur Verzweiflung. Anderen Menschen gegenüber war sie meist zurückhaltend, ja sogar schüchtern.
Erscheinung
Inya war eine eher kleinere, schlanke Frau. Sie hatte sehr blasse Haut, hellblondes Haar und grüne Augen.
Besondere Fähigkeiten
Wie ihre Geschwister war Inya eine Meisterin der Heiligen Künste, die sie fortwährend für die Heilung verwendete. Einzig ihre eigene Krankheit vermochte sie nicht zu heilen.
Erwähnung
- DEDV: 371
- DLDD: 483-486