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Rat der Sieben


Allgemein

Der Rat der Sieben bestand aus sieben Vertretern, die durch das Recht der Wahl über alle Almári herrschten. Jedes Ratsmitglied hatte bestimmte Aufgaben, die es auch abseits der Ratssitzungen erfüllte.


Geschichte

Gründung

Der Rat der Sieben wurde im Jahr 104 S.Z. von Leirael in Vainamon gegründet, um über den ständig wachsenden Einflussbereich Almarinores an der Westküste Losias zu herrschen. Auch wenn Wahlen abgehalten wurden, setzte der Rat sich schlussendlich aus den sieben Kindern Almarions zusammen, die in der Folge unzählige Gesetze erließen, die in ganz Almarinore Gültigkeit hatten. Zu Beginn trat der Rat häufig zusammen, um über verschiedene Dinge zu sprechen. So beriet er mehr als einmal über die Beziehung der Almári zu Voréos. Die Ratsmitglieder waren sich nicht immer einigen, fanden jedoch meist eine Lösung. Nach der ersten Schlacht gegen die Truppen des Herrn der Finsternis und Ilmos Kriegserklärung war es der Rat, der Valya nach Osten sandte, um dort das Land zu erkunden. Daraufhin schloss der Rat ein Bündnis mit den Drachen unter Fenisafyronuri. Auch Alvandos Bündnis mit den Ranchar wurde vom Rat abgesegnet.

Unsichere Zeiten

Als Kulmo gegen Murgunmor ziehen wollte, lehnte der Rat dies ab. Auch ohne Zustimmung der anderen setzte dieser jedoch seinen Willen durch und verschwand. Nachdem die anderen Almári Kulmo widerwillig für tot erklärt hatten, wurde dessen Platz im Rat mit seiner Tochter Norode nachbesetzt. Auch Alvandos Sitz wurde alsbald frei, da dieser vom zurückgekehrten Kulmo getötet worden war. In den folgenden Jahren war der Rat damit beschäftigt, die Ordnung in Almarinore wiederherzustellen, die durch Kulmos Verrat gestört worden war. Als auch Norode sich ihrem Vater anschloss, ging ihr Sitz an ihren Bruder Nomros. In den Jahren, die der Zerstörung Murgunmors folgten, trat der Rat nur selten zusammen, gab es in der Abwesenheit Voréos’ doch kaum etwas zu besprechen.

Auflösung und Wiedergeburt

Nachdem Voréos im Jahr 1113 S.Z. zurückgekehrt war und Leirael bei der Zerstörung Vainamons gefallen war, wurde der Rat der Sieben aufgelöst. Erst zu Beginn des Eisernen Zeitalters rief Orleas den Rat wieder ins Leben, um von Agomitur aus über die verstreuten Reste der Almári zu herrschen. Da sich seine Macht vor allem auf Agomitur beschränkte, trat der Rat nur noch selten zusammen, wenn es Angelegenheiten von besonderer Wichtigkeit zu besprechen gab. Oftmals vergingen mehrere hundert Jahre zwischen den Ratssitzungen. Zudem gab es immer mehr Almári, die sich den Entscheidungen des Rates nicht beugten und zu Culmoriern wurden. Zuletzt trat der Rat im Jahr 2363 E.Z. zusammen, um über einen Traum von der Zeit der Vorzeichen zu beraten, den viele Almári gehabt hatten. Im Zuge dieser Besprechung, die sich über drei Jahre in die Länge zog, wurde auch über die Schlüssel des Voréos beraten.


Befugnisse

Als gewählte Herrscher der Almári hatten die Mitglieder des Rates der Sieben weitreichende Befugnisse über die Almári. So erließ der Rat Gesetze und legte fest, welche Teilgebiete der Heiligen Künste erlaubt waren. Außerdem handelten die einzelnen Ratsmitglieder für sich oder in der Gesamtheit des Rates als Richter, wenn es um Streitigkeiten unter den Almári ging.


Bekannte Mitglieder

  • Leirael (104 S.Z. – 1114 S.Z.)
  • Valya (104 S.Z. – 1114 S.Z.)
  • Alvando (104 S.Z. – 664 S.Z.)
  • Nelamis (104 S.Z. – 1114 S.Z.)
  • Kulmo (104 S.Z. – 590 S.Z.)
  • Ilmo (104 S.Z. – 1114 S.Z.)
  • Inya (104 S.Z. – 1114 S.Z.)
  • Norode (590 S.Z. – 665 S.Z.)
  • Nomros (665 S.Z. – 1114 S.Z.)
  • Orleas (1 E.Z. – )
  • Laralmar (1361 E.Z. – )

Erwähnung

  • DEDV: 31-32, 51-52, 183-184, 373, 391
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