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Krieg der Sieben Herrscher


Vorgeschichte

Gegen Ende des dreizehnten Jahrhunderts des Eisernen Zeitalters wurde Nordios, der König von Amrian, immer wieder von Traumgesichten heimgesucht, in denen er die Befreiung des Herrn der Finsternis durch den Erben Kulmos sah. Nordios’ sieben Söhne, die mütterlicherseits von Kulmo abstammten, glaubten, einer der ihren wäre jener Erbe. So eigneten sie sich umfassendes Wissen über die Heiligen Künste an. Im Jahr 1315 E.Z. fanden sie einen Weg nach Curachdar, wo sie viel über die Verbotenen Künste lernten und zu den mächtigsten Culmoriern ihrer Zeit wurden. Im Jahr 1320 E.Z. dankte Nordios dann zugunsten seiner Söhne ab, die gemeinsam den Thron von Amrian bestiegen. Alsbald wurden sie als die Sieben Herrscher bekannt.


Verlauf

Erste Kriegsjahre

Kurz nach ihrer Krönung begannen die Sieben Herrscher damit, ihr Vorhaben, die Weissagung ihres Vaters zu erfüllen, in die Tat umzusetzen. Da Nordios seinen Söhnen offenbart hatte, dass der Erbe Kulmos den Schlüssel zur Befreiung Voréos’ in einem See aus Blut sehen würde, überzogen sie das nahe Althaim mit Krieg. Drei Jahre lang ergötzten sie sich an dem sinnlosen Gemetzel, ehe sie nach Süden zogen, um Agomitur anzugreifen. Die Almári jedoch schlugen sie zurück. Ihr Scheitern zeigte den Sieben Herrschern ihre Schwächen auf, sodass sie die nächsten Jahre damit verbrachten, die sieben Verfluchten Waffen zu schmieden. Währenddessen wüteten sie weiterhin in Althaim und fielen auch in das benachbarte Umenach ein.

Feldzüge nach Osten und Süden

Nachdem die Sieben Herrscher Althaim erobert hatten und auch der Widerstand in Umenach beinahe zum Erliegen gekommen war, wandten sie sich Erbarior zu, das zu dieser Zeit unter der Herrschaft von Auvagan stand. Sie verwüsteten Wulmanur, Ertanien und Senolien und stießen über den Wald der Verfluchten nach Styronna vor. Dabei hinterließen sie ganze Flüsse von Blut. Die Leichen ihrer Feinde aber fügten sie als Lebendige Tote ihren eigenen Heeren hinzu, sodass sie mit jeder Schlacht an Stärke gewannen.

Widerstand

Nachdem die Sieben Herrscher fast vierzig Jahre lang den Westen Losias gequält hatten, entsandten die Almári im Jahr 1358 E.Z. ihre besten Stahlrosen nach Curachdar, um die Culmorier auszuschalten. Der Versuch misslang jedoch und die Stahlrosen starben mit Ausnahme einer einzigen. Im darauffolgenden Jahr wagte einer der Sieben Herrscher einen Vorstoß nach Theladien, wo er jedoch vom erbarischen König Helvetor zurückgeschlagen wurde.

Arcios’ Erwachen

Als im Jahr 1361 E.Z. Arcios erweckt wurde, rief dieser alle Völker des Nordens zum gemeinsamen Kampf gegen die Sieben Herrscher auf. Viele folgten seinem Ruf und so kam es in Umenach zur entscheidenden Schlacht. Drei der Sieben Herrscher ließen dort ihr Leben. Daraufhin führte Arcios die verbündeten Truppen über Amrian nach Curachdar. Dort starben auch die übrigen Herrscher nach einer kurzen Belagerung. Damit endete der Zweite Culmorier-Feldzug.


Nachwirkungen

Der Zweite Culmorier-Feldzug hinterließ die betroffenen Reiche geschwächt und zerstört. Es dauerte viele Jahrzehnte, bis deren Bevölkerung sich von dem Krieg erholt hatte. Helvetor nutzte die daraus entstandene Schwäche Auvagans aus, um Erbarior zurückzuerobern.


Erwähnung

  • DWS: 269
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