Hintergrundwissen durchsuchen
Übersicht

Thenrich


Geschichte

Junge Jahre

Thenrich wurde im Jahr 2301 E.Z. als Sohn von Fallenstellern in dem kleinen Dorf Salthen in Theladien geboren. Dort wuchs er in einfachen Verhältnissen auf, während seine Eltern ihn alles lehrten, was er zum Überleben in den Wäldern wissen musste. Vom Zweiten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn bekam er zunächst wenig mit, lag Salthen doch viel zu abgeschieden. Thenrich heiratete im Alter von dreiundzwanzig Jahren eine Frau namens Hariph, als er fünfundzwanzig war, kamen die Soldaten des Königs von Erbarior nach Salthen, um alle waffentauglichen Männer für den Krieg einzuziehen. Missmutig folgte Thenrich ihnen.

Krieg und Rückkehr

In den nächsten sechzehn Jahren kämpfte Thenrich in etlichen Schlachten gegen die Aurokanisa. Zwar war er des Krieges schnell müde, doch hielt ihn die Furcht um das Wohl seiner Familie davon ab, zum Fahnenflüchtigen zu werden. Erst als Recalion den Krieg im Jahr 2342 E.Z. beendete, kehrte Thenrich nach Hause zurück, wo ihn seine Gattin mit einem beinahe schon erwachsenen Sohn erwartete. Die folgenden Jahre verbrachte er bei seiner Familie. Er ging dem Handwerk seiner Eltern nach und war mit seinem Leben zufrieden.

In Recalions Diensten

Als im Jahr 2351 E.Z. die Nachricht vom Dritten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn nach Salthen gelangte, wollte Thenrichs Sohn für den König in die Schlacht ziehen. Da Thenrich es nicht vermochte, ihn zurückzuhalten, schloss er sich ihm an und machte sich an dessen Seite auf den Weg nach Xerdon. Als erfahrener Überlebender des vorigen Krieges führte er alsbald seine eigene Truppe an und kämpfte an der Seite Recalions gegen die Aurokanisa. Da der König seinem Sohn in einer Schlacht das Leben rettete, war Thenrich Recalion von da an treu ergeben. Dennoch war er froh, als auch dieser Krieg zu Ende ging.

Dorfoberhaupt

Nach dem Krieg kehrte Thenrich als gefeierter Kriegsheld nach Salthen zurück. Da der Dorfälteste vor kurzem vom Blutschattenkult ermordet worden war, übernahm er auf Bitten vieler dessen Aufgaben. Nun war seine Zeit als Soldat zwar vorbei, nicht jedoch sein Kampf, den er fortan gegen den Blutschattenkult führte. Mehrmals entging er einem Anschlag nur knapp, doch litt seine Fähigkeit zu vertrauen maßgeblich darunter. Als im Jahr 2363 E.Z. Mursogi nach Theladien einfielen, maß Thenrich dem zunächst kaum Bedeutung bei, zumal Recalion sich mit seinem Heer aufgemacht hatte, um die Bedrohung zu beseitigen. Umso mehr schmerzte ihn die Nachricht vom Tod des Königs. So reiste er nach Tin Carat, um dort Abschied von Recalion zu nehmen.

Flucht in die Wildnis

Im den darauffolgenden Monaten wurde Salthen immer wieder von den Söhnen der Gruft heimgesucht, die in der Gegend um Tin Carat ihr Unwesen trieben. Wenig nur hatte Thenrich diesen entgegenzusetzen, doch tat er sein Bestes, seine Mitmenschen vor den Übergriffen der Söldner zu bewahren. Als dann im Winter die Mursogi nach Süden vorstießen, führte er die anderen Dorfbewohner in die Wildnis, um in einer Höhle in der Nähe des Hauses der Almar Fealme Zuflucht zu suchen. Dort traf er auf Naron und Bormias, denen er mit Misstrauen begegnete. Erst nachdem die Mursogi aus Theladien vertrieben waren, kehrte Thenrich mit den anderen Dorfbewohnern nach Salthen zurück, um das Dorf wiederaufzubauen.


Persönlichkeit

Thenrich war ein äußerst pflichtbewusster, aber sehr misstrauischer Mann. Durch seine Zeit im Krieg hatte er seine Mitmenschen schätzen gelernt, zugleich misstraute er durch die Nachstellungen des Blutschattenkultes allem und jedem. Um Stärke zu beweisen, trat er Fremden gegenüber stets grimmig und missmutig auf. Von den Heiligen Künsten hatte er keine hohe Meinung, hielt er diese doch für Blendwerk.


Erscheinung

Thenrich war nicht übermäßig groß oder kräftig. Sein weißes Haar war zur Stirn hin bereits sehr licht und er trug einen wildwuchernden Bart. Seine Augen waren von einem hellen Braun.


Erwähnung

  • DEDV: 374-375, 380-388, 392, 394, 401
Inhalt