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Randogrim


Geschichte

Junge Jahre

Randogrim wurde im Jahr 1681 E.Z. als jüngster Sohn eines Fürsten der Vanrier in Sahilinon geboren. Im Kreis seiner Geschwister ging er oft unter und wurde vernachlässigt. So zog Randogrim schon in seiner Kindheit die Einsamkeit der Wälder dem elterlichen Anwesen vor. Dort träumte er davon, als fahrender Ritter gegen allerhand Ungeheuer zu kämpfen und Menschen in Not zu retten. Im Alter von achtzehn Jahren erhielt er von einem seiner Brüder einen prächtigen Speer. Daraufhin zog er aus, um seinen Truam wahr zu machen. Drei Jahre lang reiste er durch die Wälder Vanranias und stürzte sich in so manche Gefahr. Im Zuge dessen erhielt er von einem alten Mann, den er vor Wölfen gerettet hatte, unwissentlich einen der vier Schlüssel des Voréos.

Heirat mit Meromis

Im Jahr 1702 E.Z. traf Randogrim in der Nähe von Sahilinon auf Meromis, die Kronprinzessin von Erbarior. Er verliebte sich in die kluge Frau und wurde ihr Begleiter auf der Suche nach Verbündeten gegen das Knochenvolk. Die beiden wurden ein Paar und heirateten bald darauf. Gemeinsam gelang es ihnen schließlich, vier der sechs Könige von Vanrania von ihrer Sache zu überzeugen. Da die Könige jedoch nicht ohne die Zustimmung von Großkönigin Velevil in die Schlacht ziehen wollten, begleitete Randogrim seine Gattin nach Dewodios. Dort gelang es Meromis mit seiner Hilfe ein Bündnis zwischen Erbarior und Vanrania auszuhandeln. Da seine Gattin schwanger geworden war, blieb er mit ihr in Dewodios, bis ihr gemeinsamer Sohn Menvalon geboren wurde.

König von Erbarior

Randogrims Sohn war gerade einmal ein Jahr alt, als Nachricht von Meromis’ Vater, dem König von Erbarior, nach Dewodios gelangte. Dieser bat seine Tochter um Unterstützung ium Kampf gegen das Knochenvolk und die Nyktaren, die nach Lirasur eingefallen waren. Nun bot Randogrim seiner Gattin an, an ihrer statt ihrem Vater zur Hilfe zu eilen, doch lehnte Meromis ab. Stattdessen zog sie gemeinsam mit Randogrim in den Krieg. Als die beiden mit einem Heer der Vanrier nach Lirasur gelangten, war der König jedoch bereits tot, sodass Meromis auf dem Schlachtfeld zur dreiundzwanzigsten Königin von Erbarior gekrönt wurde. Randogrim wurde ihr König und führte die verbündeten Truppen Vanranias und Erbariors in den folgenden Jahren dutzende Male in die Schlacht.

Krieg gegen das Knochenvolk

Randogrim errang im Krieg mit dem Knochenvolk und den Nyktaren so manchen Sieg, erlitt jedoch sehr viel mehr Niederlagen. Schließlich gab seine Gattin Lirasur schweren Herzens auf und zog sich mit ihren Truppen nach Rhunasur zurück. Randogrim begleitete sie, als sie nach Solmanad reiste, um ihren Platz auf dem Falkenthron einzunehmen. Dort unterstützte er seine Gattin nach Kräften bei der Herrschaft über Erbarior. Währenddessen reiste er immer wieder nach Rhunasur, um den Truppen, die dort die Grenzen sicherten, Mut zuzusprechen und gelegentlich an deren Seite zu kämpfen. Dort fiel Randogrim im Jahr 1726 E.Z. in einem Gefecht mit dem Knochenvolk. Sein Körper wurde nach Solmanad gebracht und neben den Ahnen seiner Gattin bestattet.


Persönlichkeit

Randogrim war ein ebenso hilfsbereiter wie wagemutiger Mann. Er kämpfte stets in der ersten Reihe und sah seine Mitstreiter weniger als Untergebene, denn als Freunde und Waffenbrüder an. Seine Gattin liebte er sehr, ihre Befehle führte er meist, ohne zu zögern aus, auch wenn er bisweilen anderer Meinung war.


Erscheinung

Randogrim war ein großer, kräftiger Mann. Er hatte braunes Haar und grüne Augen. Sein Markenzeichen war der Speer, den er einst von seinem Bruder erhalten hatte und meist bei sich trug.


Erwähnung

  • DWS: 226
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