Schlüssel des Voréos

Hintergrundwissen durchsuchen
Übersicht

Schlüssel des Voréos


Allgemein

Die Schlüssel des Voréos waren vier kleine Steine, die aus einem Gemisch von Erde, Feuer, Wasser und Luft bestanden, das sie mehr oder weniger unzerstörbar machte. Von den Ranvári erschaffen bargen sie eine große Kraft, die Einfluss auf die Gemüter jener, die sie trugen, ausübte und zugleich deren Körper beeinflusste. Ihr Zweck war es – in Verbindung mit dem reinen Blut Almarions – die Ketten des Herrn der Finsternis zu lösen und diesen aus seinem Gefängnis zwischen den Welten zu befreien.


Geschichte

Erschaffung

Die Schlüssel wurden zunächst als einzelner Schlüsselstein von den Ranvári am Ende des Silbernen Zeitalters erschaffen, nachdem der Herr der Finsternis in Ketten gelegt worden war. Enéra verfügte, dass Voréos damit nach sieben Zeitaltern der Gefangenschaft befreit werden sollte, um für seine Fehler Buße zu tun. Da sie fürchtete, dessen Anhänger würden den Schlüssel stehlen, teilte sie ihn in vier Teile, die sie vier Wächtern anvertraute. Diese stiegen im Jahr 537 E.Z. nach Sarucho hinab, wo die Schlüssel nach einem Kampf mit Voréos’ Anhängern über Orvolor verloren gingen. Dort wurden die Steine im Jahr 919 E.Z. von einem Bauern namens Felon gefunden, der sie zu Schmuckstücken verarbeiten ließ. Der rote Schlüssel wurde in eine Halskette eingelassen, der blaue in einen Armreif, der rotgelbe in einen Ring und der grüne in eine Anstecknadel.

Getrennte Wege

Seine vier Schätze vermachte Felon seinen vier Söhnen, die die Schlüssel nach seinem Tod in die Welt hinaustrugen. Der blaue Stein fand seinen Weg nach Trinatia, wo er über die Jahrhunderte verborgen blieb, bis Erpantius ihn im Jahr 2364 E.Z. von dort barg. Der grüne und der rotgelbe Stein gelangten ins Tal der Emra. Dort wurden ihre Besitzer überfallen und getötet, während die Schlüssel nach Trywasall wanderten, wo sie Jahrhunderte später von Omrunas gefunden wurden. Der rote Schlüssel gelangte nach Vanrania, wo er im Besitz der Nachfahren Felons blieb. Einer von diesen schenkte die Halskette dem jungen Fürsten Randogrim, der ihm das Leben gerettet hatte. Da Randogrim Meromis, die künftige Königin von Erbarior, heiratete, wurde der Schlüssel zu einem Erbstück des erbarischen Königshauses, das von einem König an den anderen weitergegeben wurde, bis es Rexian in die Hände fiel.

Kampf um die Schlüssel

Nachdem Omrunas mit Hilfe des Blutschattenkultes die Schlüssel in Trywasall aufgespürt hatte, machte er sich auf die Suche nach den anderen beiden Steinen. Dazu begab er sich nach Trinatia. Zugleich ließ er Rexian entführen. Auch die Almári hielten zu dieser Zeit Ausschau nach den Schlüsseln, um der Erfüllung der Offenbarung des Orleas entgegenzuwirken. Auf seiner gemeinsamen Reise mit Naron verfiel Rexian mehr und mehr dem Einfluss des Schlüssels, der ihn gierig und unberechenbar werden ließ. Mit der Hilfe Erpantius’ gelang es dem König jedoch, diesen Einfluss zu überwinden. Nur wenig später riss Omrunas Rexians Schlüssel an sich. Daraufhin übergab Erpantius denjenigen, den er in Trinatia gefunden hatte, an Naron, der diesen von da an stets bei sich trug.


Erwähnung

  • DWS: 181, 216-224, 226, 231, 245-247, 249, 256-258, 262-266, 268-274, 284, 289, 332, 353, 360, 362-366, 368, 372
  • DEDV: 30-34, 41-42, 48-49, 51-52, 57, 86, 105, 123, 126, 128, 131-133, 140, 180, 183-184, 195, 214, 222, 228, 232, 236, 259-263, 313, 326-327, 365-366, 370-374, 390-392, 398, 408, 432, 434, 449, 452, 458, 460, 489-491, 493-497, 501, 503, 506, 510, 513, 518, 521, 531, 539, 542-543, 545, 549, 557, 580, 604, 606
Inhalt