Tedéra

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Tedéra


Allgemein

Tedéra war im Blühenden und Heiligen Zeitalter das nördliche Festland Saruchos. Vom Äußeren Meer umgeben, wurde es durch das Innere Meer vom südlichen Festland Vonua getrennt. Tedéra war um ein Vielfaches kleiner als das Festland Losia, das in den späteren Zeitaltern seinen Platz einnahm.


Geschichte

Tedéra entstand am Vierten Tag der Schöpfung, als die Ranvári das Festland Saruchos auseinanderbrachen. Sie selbst ließen sich im nördlichen Teil nieder, während sie den südlichen sich selbst überließen. So kam es, dass Tedéra viele Tausend Jahrtausende hindurch eine friedliche Spielwiese der Mi Sarucho war, auf der diese ihrem Schöpfungsdrang nachgingen, wie es ihnen beliebte. Als Gileiro die Menschen im Süden Vonuas entdeckte, lud er diese mit dem Segen der Ranvári nach Tedéra ein. Dort lebten die Menschen im Heiligen Zeitalter unter den Göttern. Irgendwann entstand jedoch Zwietracht, sodass einige Menschen danach trachteten, Tedéra für sich zu beanspruchen. Es kam zu vielen Untaten und einer gewaltigen Schlacht, die nur durch das Eintreffen Nechus beendet werden konnte. Dieser spaltete die Welt und entrückte Tedéra aus dem Diesseits Saruchos ins Jenseits. Dort war das Reich der Götter für Sterbliche fortan unerreichbar. Die Götter jedoch vermochten von Tedéra aus auf Sarucho hinabzusehen.


Landschaften

Die südlichen Gefilde Tedéras waren von weiten Wiesen geprägt, die nach Westen hin in dichte Wälder übergingen. Im Osten gab es weiße Strände und Feuerberge, im Norden weitläufige Hügel und hunderte kleiner Seen. Die Mitte Tedéras wurde vom Berg Umcalorion eingenommen, der jedoch nach der Entrückung einem bodenlosen Abgrund wich. Im Norden des Festlandes lagen die Berge der Höheren Lüfte. Jenseits davon befanden sich leere Ödlande.


Tiere und Pflanzen

Die Gärten und Wälder Tedéras beherbergten jedes Gewächs, das auf Sarucho zu finden war. Zudem gab es einige Pflanzen, die in der Welt der Sterblichen nicht vorkamen. Mit den Tieren verhielt es sich ebenso. Jedoch gab es in Tedéra keinerlei Raubtiere.


Bodenschätze

Die Berge und Hügel Tedéras quollen über vor Edelsteinen und Edelmetallen. Auch geringere Metalle waren überall – vor allem aber in der Nähe der Feuerberge des Ostens – zu finden.


Erwähnung

  • DWS: 220-221, 223, 271
  • DLDD: 518, 527
  • DSDV: 293
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