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Valeno


Geschichte

Kampf gegen das Nichts

Valeno erschien vor der Zeit inmitten der Leere von Kunu. Dort erschuf er eine Erste Schöpfung, die jedoch sogleich vom Nichts verschlungen wurde. Seine Zweite Schöpfung bewahrte er mit Hilfe der Heiligen Künste vor demselben Schicksal. Daraufhin brachte das Nichts Unchu hervor, um auch diese Schöpfung zu zerstören. Im Kampf gegen dieses Ungeheuer nahm Valeno einen Teil des Nichts in sich auf, um einen Vorteil zu erringen und schließlich zu siegen. Nach diesem Sieg erschuf er sich die Ewigen Hallen als Rückzugsort.

Erschaffung der Götter

Nach einer Weile begann Valeno die Splitter der Zweiten Schöpfung zu sammeln. Aus den größten sieben erschuf er die ersten Ranvári. Die übrigen verschmolz er zur Regenbogenkugel, die Grundlage für seine Dritte Schöpfung sein sollte. Als Voréos und Enéra ihn um Gesellschaft für ihre Geschwister baten, nutzte Valeno die Macht der Regenbogenkugel, um zunächst die dreizehn Dimisori und dann die unzähligen Mi Sarucho zu erschaffen.

Freisetzung der Schöpfung

Während seine Geschöpfe nun seine Hallen bevölkerten, arbeitete Valeno unermüdlich daran, seine Dritte Schöpfung von den Einflüssen des Nichts zu reinigen und die Gedanken seiner Kinder hinzuzufügen. Ehe er diese Arbeit jedoch abgeschlossen hatte, stahl sein engster Vertrauter Selóar die Regenbogenkugel und zerschmetterte sie, woraufhin die unvollständige Schöpfung freigesetzt wurde. Unwillig, sie wiedereinzufangen, stellte Valeno seine Kinder vor die Wahl, die Schöpfung zu betreten, oder in den Ewigen Hallen zurückzubleiben.

Unbeteiligter Beobachter

In der Folge griff Valeno nur selten selbst in die Geschicke seiner Schöpfung ein und ließ den Dingen ihren Lauf. Von den Ewigen Hallen aus beobachtete er jedoch, was geschah. Von dort sandte er Nechu, um Götter und Sterbliche, Diesseits und Jenseits voneinander zu trennen. Danach zeigte sich sein Wille nur noch in Offenbarungen und seltsamen Zufällen.


Persönlichkeit

Valenos Wesen war nicht zu deuten, war er doch über alles erhaben, was er erschuf. So wirkte er auf die Wesen seiner Schöpfung bisweilen gleichgültig.


Erscheinung

Valeno konnte jegliche Erscheinung annehmen, zog es jedoch vor, ungesehen zu bleiben. Selbst unter den höchsten der Götter gab es nur wenige, die sein wahres Antlitz gesehen hatten.


Besondere Fähigkeiten

Valeno war dazu in der Lage, aus dem Nichts etwas zu erschaffen. Erst nachdem er einen Teil des Nichts in sich aufgenommen hatte, war er auch dazu in der Lage, zu zerstören und vernichten. Seine Macht überstieg jede Vorstellungskraft.


Erwähnung

  • DHDF: 94, 388
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